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Gotteshaus gesperrtExperten untersuchen die Kirche in Klaswipper

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Das Foto zeigt zwei Frauen und einen Mann, die im Inneren einer Kirche das Gebäude untersuchen.

Gutachterin Mareike Lemke, Architektin Susanne Schneider-Jacobs vom Kirchenkreis An der Aggersowie Bauingenieur Martin Bernhardt untersuchen die Kirche in Klaswipper.

Die Kirche in Wipperfürth-Klaswipper ist derzeit gesperrt, wegen Problemen mit der Statik. Drei Fachleute nehmen das Gebäude jetzt unter die Lupe.

Wegen Problemen mit der Statik ist die Evangelische Kirche in Klaswipper seit rund vier Wochen geschlossen. Am Dienstag waren drei Experten vor Ort, um das 200 Jahre alte Gebäude statisch und architektonisch zu begutachten: Gutachterin Mareike Lemke, Architektin Susanne Schneider-Jacobs vom Kirchenkreis An der Agger und Bauingenieur Martin Bernhardt.

In Absprache mit der Unteren Denkmalbehörde entfernten sie vorübergehend Teile der Holzvertäfelung im Inneren der Kirche, um das Mauerwerk und die statischen Verbindungen untersuchen zu können. Schon vor einiger Zeit waren statische Probleme an der Orgel-Empore bekannt geworden, später stellte sich heraus, dass es auch Schäden am Kirchturm gibt. Mithilfe eines Krans nahmen die Fachleute den Turm in Augenschein. Allerdings verzögerte sich der Beginn, da zuerst noch Holzbalken herangeschafft werden mussten, um die Hanglage vor der Kirche – dort stand der Kran – auszugleichen.

Wie es genau um das Gotteshaus bestellt ist und wie man mit den Schwierigkeiten umgehen will, ist noch offen. „In einigen Wochen, wenn das Gutachten vorliegt, wissen wir hoffentlich mehr“, sagt Pfarrer Matthias Weichert. Bis auf Weiteres finden die Gottesdienste, die im wöchentlichen Wechsel mit der evangelischen Kirche in Wipperfürth stattfinden, im Gemeindehaus der Ortschaft Klaswipper statt.