Wegen statischer Probleme des Turms ist die knapp 190 Jahre alt evangelische Kirche in Wipperfürth-Klaswipper ab sofort gesperrt.
Probleme mit der StatikEvangelische Kirche in Klaswipper ist gesperrt
Die evangelische Kirche in Wipperfürth-Klaswipper darf ab sofort nicht mehr betreten werden. „Es gibt statische Probleme mit dem Turm“, erklärt Michael von Rekowski im Auftrag der Kirchengemeinde „An der Wipper“. Ein Statiker hatte das Gebäude jüngst untersucht, sein Gutachten liegt nun vor.
Aus Sicherheitsgründen habe man sich deshalb entschieden, das knapp 190 Jahre alte Gebäude zu sperrren, so von Rekowski. Statische Probleme gibt es außerdem mit der Orgelempore. Bis auf weiteres sollen deshalb alle Gottesdienste, Taufen und Hochzeiten im Gemeindehaus in Klaswipper stattfinden, schräg gegenüber der Kirche ,auf der anderen Seit der B 237, die mitten durch Klaswipper führt. Der erste Gottesdienst, der verlegt wird, findet am kommenden Sonntag 25. August, statt.
Die evangelische Kirche in Klaswipper wurde in den Jahren 1827 bis 1837 im klassizistischen Stil erbaut, der Bau orientiert sich an dem auf Karl Friedrich Schinkel zurückgehenden „Normalplan für kleine Dorfkirchen in Preußen“. Übergangsweise, bis zur Einweihung der Kirche, fanden die Gottesdienste in einem Pferdestall und im Bauernhaus Schlieper in Niederklüppelberg statt. Das denkmalgeschützte, aber baufällige Haus wurde jüngst abgerissen.