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FestwochenendeMichael Reiner ist neuer Schützenkönig in Wipperfürth-Kreuzberg

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Die neuen Majestäten  in Kreuzberg (v.l.): Königspaar Michael und Judith Reiner, Schülerprinz Gero Rörig, Kinderprinzessin Charlotte Rafzal und das Prinzenpaar Fabio Sassenbach und Lara Molitor.

Die neuen Majestäten in Kreuzberg (v.l.): Königspaar Michael und Judith Reiner, Schülerprinz Gero Rörig, Kinderprinzessin Charlotte Rafzal und das Prinzenpaar Fabio Sassenbach und Lara Molitor.

Rundum zufrieden sind die Kreuzberger Hubertusschützen mit dem Verlauf ihres Festes. Die Sonne schien und es gab spannende Wettbewerbe.

Die Kreuzberger St.-Hubertuschützen sind offensichtlich Sonnenkinder. Denn im Vergleich zu so manch anderem Schützen- oder Volksfest in der Region war das 62. Schützenfest im Wipperfürther Kirchdorf am vergangenen Wochenende geradezu in Sonne gebadet. Der krönende Abschluss fand am Montagabend bei ebenfalls hochsommerlichen Temperaturen statt: die Krönung des neuen Königspaars nebst Zapfenstreich in der Halle.

Zunächst war noch ein wenig Unruhe unter den Schützen – „der Prinz ist noch nicht da“, hieß es. Dann aber schnell Entwarnung. Aufstellung vor der Kirche, Pastor Lambert Schäfer und Bürgermeisterin Anne Loth reihten sich als Ehrengäste ein, Spielmannszug und Schützenkapelle hoben die Instrumente und sortierten sich – und dann ging es zum Glockenschlag der Kirche los in Richtung Halle.

Vogelschießen in Kreuzberg: Genug Kandidaten in allen Altersgruppen

Dort war schon eingedeckt für den Abschlussabend eines insgesamt wieder sehr gelungenen Schützenfests. Das sagte Schriftführer Stefan Schwarz. „Es hat alles ganz nach Plan funktioniert, die Stimmung war super und das Wetter auch. Wir sind richtig zufrieden“, sagte er noch, ehe der Zug sich in Bewegung setzte.

Die neuen Majestäten, jung wie alt, standen da natürlich schon fest. „Die Kinderprinzessin Charlotte Rafzal und der Schülerprinz Gero Rörig sowie das Prinzenpaar Fabio Sassenbach und Lara Molitor wurden schon am Samstag ausgeschossen, der neue König Michael Reiner hat das Schießen dann am Sonntag für sich entschieden“, sagte Stefan Schwarz. Und ergänzte: „Wir hatten immer genug Kandidaten in allen Altersgruppen.“ Tatsächlich konnten die Kreuzberger sich da glücklich schätzen, denn das ist heutzutage längst nicht mehr in allen Schützenvereinen so.

Kirche, Autoscooter und Bierbude machen das Schützenfest aus

Ehe es dann ernst wurde, und das Ehepaar Reiner und die anderen erfolgreichen Schützen ihre Insignien verliehen bekamen, dankte Brudermeister Markus Kaula, den scheidenden Majestäten für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Nicht ohne unter großem Gelächter den ehemaligen Kinderprinzen Otto Kutscher zu zitieren: „Du hast heute Morgen in der Kirche auf den Punkt gebracht, was das Kreuzberger Schützenfest ausmacht, als du gesagt hast: Kirche, Autoscooter und Bierbude.“

Unter langem Applaus dankte Kaula stellvertretend für alle Schützen dem scheidenden Königspaar Nicole und Thorsten Ackerschott mit den Worten: „Mit euch macht unser Schützenverein richtig Bock!“ Thorsten Ackerschott wiederum gab diesen Dank kurz und gerührt zurück: „Danke für ein wundervolles Jahr“, sagte er.

Viel Applaus für die scheidenden und die neuen Majestäten

Mindestens ebenso tosenden Applaus bekamen dann aber die sechs neuen Schützenmajestäten, die zur getragenen Musik der Schützenkapelle von Markus Kaula und Präses Lambert Schäfer gekrönt wurden. Als Zapfenstreich für die scheidenden Majestäten wurde dann „Heal The World“ von Michael Jackson gespielt, was dem Anlass angemessen majestätisch durch die mittlerweile enorm heiße Halle klang. Danach wurde der Königsball mit DJ Uli Becker gefeiert. Ein zünftiger Abschluss eines einmal mehr gelungenen Schützenfests in Kreuzberg.


Ehrungen

Verdienstorden: Phillip Taylor Rasche, Gerd StenzelSilbernes Verdienstkreuz: Jochen Köser Hoher Bruderschaftsorden: Stephan Tacke Köster