AboAbonnieren

Überraschung für Tierheim WipperfürthONI-Chef Wolfgang Oehm stockt Spende auf 14 500 Euro auf

Lesezeit 2 Minuten
ONI-Firmenchef Wolfgang Oehm überreicht im Wipperfürther Tierheim einen Spendenscheck an Nadine Hühnerbach, die Vorsitzende des Tierschutzsvereins.

ONI-Firmenchef Wolfgang Oehm überreicht im Wipperfürther Tierheim einen Spendenscheck an Nadine Hühnerbach, die Vorsitzende des Tierschutzsvereins.

2500 Euro Spende hatte ONI-Chef Wolfgang Oehm dem Wipperfürther Tierheim zugesagt, spontan legte er noch 12 000 Euro drauf.

Nadine Hühnerbach, Vorsitzende des Tierschutzvereins, der das Tierheim in Wipperfürth betreibt, war ebenso überrascht und sprachlos wie die Mitarbeiter und der übrige Vorstand. Angekündigt war eine Spende in Höhe von 2500 Euro, dann aber waren es 14 500 Euro, die ONI-Chef Wolfgang Oehm dem Verein spendete.

Hühnerbach, die bei der Firma ONI-Wärmetrafo in Lindlar arbeitet, hatte ihrem Chef von den gestiegenen Kosten für Tierärzte und Energie sowie der schwierigen finanziellen Situation im Tierheim berichtet und um Unterstützung gebeten. Der Firmengründer und geschäftsführende Gesellschafter sagte im Gespräch 2500 Euro zu und sollte bei der Spendenübergabe auch einen Einblick in das Tierheim in Kaplansherweg erhalten. Vor Ort sagte Oehm dann überraschend noch für ein Jahr lang eine monatliche Spende von 1000 Euro zu. Insgesamt 14 500 Euro.

Tierheim hofft auf regelmäßige Untestützung

„Das ist für uns eine großzügige und wichtige Unterstützung“, ist Hühnerbach dankbar für die Spende. Was dem Verein, der unter den hohen Kosten leidet, und nur kurzfristig planen und nur absolut zwingende Maßnahmen umsetzen könne, am meisten helfe, seien regelmäßige monatliche Spenden, etwa auch durch die Übernahme einer Tierpatenschaft. Denn damit würden die Einnahmen kalkulierbar und der Verein könne besser planen, erläutert die Vorsitzende. Die Finanzen seien weiterhin die größte Sorge des Vereins. Vor allem die hohen Tierarztkosten seien ein Problem. So würden alle Katzen kastriert und bei Fund- und Abgabetieren seien oft medizinische Behandlungen erforderlich. Einige Tiere benötigten auch regelmäßig Medikamente.

„Ich will nicht sagen, dass wir durch die Spende gerettet sind, aber wir können erst einmal weiterplanen“, so Hühnerbach. Das Tierheim ist für Lindlar, Wipperfürth, Marienheide und Hückeswagen zuständig. Von den vier Kommunen wünscht sich der Verein mehr Unterstützung.