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Kürzere WegeHospizdienst der Ökumenischen Initiative Wipperfürth ist umgezogen

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Zwei Frauen und ein Mann stehen zusammen in einem Büro.

Sie freuen sich über die neuen Räume (v.l.): Regina Löhr, Hans Stüttem und Anika Buchheim.

Zum Jahreswechsel ist der Hospizdienst von der Gaulstraße in das alte Turbinenhaus, Wupperstraße 14, in Wipperfürth verlegt worden.

Synergien sind immer gut – werden doch vor allem in Unternehmen so Wege kürzer, Entscheidungen können schneller fallen und Unterstützung wird leichter möglich. Die Geschäftsstelle der Ökumenischen Initiative mit ihren vielen Projekten ist hier nun einen weiteren Schritt gegangen und hat das nach dem Möbellager zweitgrößte Projekt, den Ökumenischen Hospizdienst, zum Jahreswechsel von der Gaulstraße in das alte Turbinenhaus, Wupperstraße 14, verlegt. Dort ist auch die Geschäftsstelle untergebracht.

Koordinatorin Regina Löhr freut sich über die neuen Räume: „Wir sind jetzt zentraler und besser für die Menschen erreichbar. Außerdem können wir hier Werbung anbringen, sodass unsere Angebote etwa beim Überqueren der kleinen Wupperbrücke zu sehen sind.“ Auch die Geschäftsführerin der Ökumenischen Initiative, Anika Buchheim, begrüßt diesen Schritt. „Es gibt doch auch im Bereich der Geflüchteten den Bedarf für Trauer und Sterbebegleitung. Daher ist es gut, dass jetzt alles unter einem Dach ist“, sagt sie.

Dienstleistungen der Initiative soll sich noch besser herumsprechen

Auch Buchheim hofft, dass sich die Dienstleistungen der Initiative noch besser herumsprechen. „Viele Menschen im Bergischen wissen gar nicht, wie umfangreich und vielfältig dieses Angebot ist“, sagt Buchheim. Hans Stüttem, Sprecher der mehr als 50 Ehrenamtlichen im Team der Sterbe- und Trauerbegleiter, freut sich über den Umzug: „Man kann direkt in Kontakt mit der Geschäftsführung treten. Die Einrichtung ist toll – wir konnten Sie von der Kanzlei gegen eine Spende übernehmen, die zuvor in den Räumen war. Die Dienstwege sind kurz, der Kontakt zu anderen Abteilungen schnell gegeben.“

In den neuen Räumen finden Informationsgespräche und Besprechungen statt. Für die monatlichen Gruppentreffen der ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter sind die Räumlichkeiten indes zu klein – die finden weiterhin im Haus der Familie am Klosterplatz statt.

„Aber ein wichtiger Bereich sind die kostenfreien Informationsgespräche rund um das wichtige Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Da können die Menschen zu mir ins Büro kommen“, sagt Regina Löhr. Sie mache hierzu allerdings auch Hausbesuche. Außerdem wird es dazu einen öffentlichen Vortrag im Haus der Familie geben. Der findet statt am Dienstag, 20. Mai, um 19 Uhr.