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Wipperfürther TürsteherProzess nach mehrfacher Verschiebung eingestellt

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Symbolbild

Wipperfürth – Glimpflich davongekommen ist der frühere Türsteher eines Wipperfürther Clubs, der sich jetzt vor dem Strafgericht verantworten musste. Der 38-Jährige muss nun 400 Euro an die Staatskasse zahlen, im Gegenzug wird der Prozess wegen Körperverletzung eingestellt.

Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann vorgeworfen, im Sommer 2019 einen damals 20 Jahre alten Diskothekenbesucher aus Remscheid verprügelt zu haben. Der körperlichen Auseinandersetzung sei eine Diskussion über den Raucherbereich vorausgegangen. Im Anschluss daran soll der Wipperfürther Türsteher den Remscheider mit Faustschlägen verletzt haben. Der Türsteher gab im Prozess jetzt an, dass er und sein Kollege von dem Diskogänger beleidigt worden seien. „Diese Sache wollten wir klären. Geschlagen oder getreten wurde aber zu keiner Zeit“, führte der Angeklagte aus.

Der Remscheider wiederum bestätigte, bei dieser Auseinandersetzung tätlich angegriffen worden zu sein. Auf Nachfrage der Verteidigung betonte er allerdings auch, inzwischen kein Interesse mehr daran zu haben, dass der Türsteher für die Faustschläge bestraft werde.

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Drei junge Frauen aus dem Märkischen Kreis, laut Anklage Augenzeugen der Auseinandersetzung, konnten sich bei der Verhandlung kaum mehr an Details aus dem Sommer 2019 erinnern. Das Verfahren war pandemiebedingt mehrfach verschoben worden. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Einstellung gegen Geldzahlung stimmten Gericht und der Angeklagte zu.