Zur Ruhe kommenWilfried Dreisewert genießt die Stille in der Kreuzkirche Wiedenest
Wiedenest – Ein Besuch der Wiedenester Kreuzkirche sei ein bisschen wie eine Reise in die oberbergische Geschichte, sagt Wilfried Dreisewert. An und vor allem in der Kreuzkirche findet der Derschlager Ruhe zum Nachdenken und willkommene Stille.
Und das, obwohl eigentlich Klang und Gesang den 65-Jährigen vor rund 13 Jahren auf die Kirche in der Bergneustädter Ortschaft aufmerksam gemacht haben. „Ich bin Mitglied des Oberberg Gospel Choirs, singe im Tenor und über die Chorproben habe ich die Kirche kennengelernt“, blickt er zurück. Gerne würde er endlich wieder singen, proben und mit dem Chor Konzerte geben. „Ich hoffe, dass das zu Weihnachten endlich wieder möglich wird.“
In den Abendstunden besonders einladend
Etwa zweimal in der Woche besucht Wilfried Dreisewert die Kirche – mal zu Fuß, mal mit dem Rad. Denn die Nähe zum Alleenradweg ist ein weiterer Pluspunkt seines Lieblingsortes. Die Kirche sei gut erreichbar, das Gelände um das Gotteshaus wirke fast wie ein kleines, idyllisches Dorf und der Blick auf die trutzige Bonte Kerke sei von allen Seiten schön. „Vor allem in den Abendstunden, wenn die Kreuzkirche beleuchtet ist, finde ich sie besonders heimelig und einladend“, so der Derschlager.
Als Kassierer des Fördervereins Kreuzkirche sorgt er mit dafür, dass das Gotteshaus auch weiterhin gepflegt und saniert werden kann. Und gerade in den vergangenen Wochen war es ihm oft ein Anliegen, ruhig in der Kirche zu sitzen. „In dieser Zeit, in der ich immer nur virtuell Gottesdienste besuchen konnte, fehlte mir das Gefühl des Kirchenraumes. Auch darum bin ich regelmäßig hier und genieße die ganz spezielle Atmosphäre meines Lieblingsortes.“