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ZustellbasisNeue Post eröffnet im Industriegebiet Klause

Lesezeit 2 Minuten

1344 Quadratmeter ist der neue Zustellstützpunkt für Lindlar und Engelskirchen groß. Von der Gerberstraße in Klause aus werden jede Woche 150.000 Briefe und 15.000 Pakete ausgeliefert.

Lindlar – Auch die Post fürs Christkind lagert jetzt in Lindlar zwischen: Am Montag hat die Deutsche Post in Klause den neuen Zustellstützpunkt für Lindlar und Engelskirchen eröffnet. Ab sofort arbeiten die rund 50 Mitarbeiter des Bonner Unternehmens zusammen vom Industriegebiet aus. Die bisherigen Zustellstützpunkte in den beiden Kommunen sind bereits geschlossen (siehe Hintergrund).

Hintergrund

Vom neuen Zustellstützpunkt an der Gerberstraße in Klause schwärmen täglich die Post- und Paketboten für Lindlar und Engelskirchen aus.

Die neuen Hallen mit einer Größe von insgesamt 1344 Quadratmetern ersetzen die bisherigen Zustellstützpunkte in Lindlar-Altenlinde und in Engelskirchen-Büchlerhausen.

Rund 50 Mitarbeiter sind in der neuen Post-Niederlassung stationiert. 36 davon sind Postboten und Paketzusteller. Sie haben an der Gerberstraße Sozialräume und ihre Umkleiden.

Entstanden ist dadurch „einer der größten Zustellstützpunkte“, sagt Dirk Merz, Leiter des Briefbezirks Bonn, zu dem beide Kommunen gehören. Er war zur Einweihung nach Lindlar gekommen. „Der Standort ist ein klarer Gewinn für Lindlar“, sagte Merz. Sein Unternehmen habe einen zentralen Standort gesucht und im Industriegebiet Klause gefunden. Für Bürgermeister Dr. Georg Ludwig hat die Präsenz des größten Zustellers in Klause „eine starke Signalwirkung für den ländlichen Raum“.

Auch die Post an das Christkind für das Engelskirchener Weihnachtspostamt wird in Lindlar zwischengelagert.

Er freute sich, dass das Unternehmen in der Gemeinde bleibe. „Wir hatten eine hohe Motivation, die Post hier zu halten und damit die Arbeitsplätze“, so Ludwig weiter. Dass das für Engelskirchen und Lindlar von Klause aus funktioniere, zeige auch der gemeinsame Bauhof: Die Technischen Betriebe Engelskirchen-Lindlar sitzen seit rund acht Jahren ebenfalls an der Gerberstraße.

Schlüsselübergabe. Eigentümer Detlef Eggert (l.) überreicht den Schlüssel an Dirk Merz von der Post, in der Mitte Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, der bei der Vermietung vermittelte. Der Standort Gerberstraße liege sehr zentral, so Merz.

Holger Demuth, seit vergangener Woche Leiter des Zustellstützpunktes der Post in Gummersbach und damit auch Chef der Lindlarer, lobte bei einem Rundgang die neuen Räume. „In Altenlinde war alles sehr beengt“, so Demuth. Hier gebe es genug Platz, auch für die Zukunft. Die Post rechnet damit, dass ihre Zusteller in Zukunft weiter mehr Pakete auszuliefern sind. 36 der insgesamt 50 Beschäftigten in Lindlar sind Postboten und Paketzusteller der einzelnen Bezirke in den Nachbargemeinden. Die Briefe werden morgens vom Briefzentrum in Troisdorf angeliefert, die Pakete kommen von der Posttochter DHL aus Köln.