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Gegen den Krieg300 gehen in Gladbach für die Ukraine auf die Straße

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Mit Transparenten, Fahnen, Reden und Musik protestierte Gladbach gegen den Krieg.

Bergisch Gladbach – „Killer“ steht auf dem Plakat mit dem Konterfei von Russlands Präsident Wladimir Putin, das eine junge Frau auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor sich hält. Sie hat einen Blumenkranz in den Haaren und eine Fahne der Ukraine umgehängt. Und sie ist eine von mehr als 300 Menschen, die am Dienstagabend einem Aufruf der politischen Jugendorganisationen Junge Union, Jusos, Junge Liberale und Grüne Jugend in Bergisch Gladbach gefolgt sind, um für Frieden in der Ukraine zu demonstrieren.

Mit Transparenten, Fahnen, Reden und Musik protestierte Gladbach gegen den Krieg.

Mit Transparenten, Fahnen, Reden und Musik protestierte Gladbach gegen den Krieg.

Kinder sind darunter und Senioren, ganze Familien, die Plakate in die Höhe halten „Stop War“, Stop den Krieg. „Ein machtbesessener Politiker führt einen Angriffskrieg mitten in Europa“, spricht Kreisdechant Norbert Hörter als einer der Redner Klartext, fordert: „Wladimir Putin, ruf deine jungen Soldaten zurück!“ Krieg hinterlasse die Welt immer schlechter als sie vorher gewesen sei, so der Seelsorger.

Mit Transparenten, Fahnen, Reden und Musik protestierte Gladbach gegen den Krieg.

„Wir sind mit ganzem Herzen auf der Seite der Ukrainer“, bekennt Bürgermeister Frank Stein. „Die russische Aggression in der Ukraine ist ein großes Verbrechen.“ Landrat Stephan Santelmann berichtet von den bereits getroffenen Absprachen mit den Städten und Gemeinden im Kreis und der Meldung ans Land, wie man Flüchtenden in Rhein-Berg helfen könne. Mehr als 280 Familien aus der Ukraine lebten bereits im Kreis. Sie treffe der Krieg oft sehr persönlich.

Während der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Fabrice Ambrosini, die Kundgebung moderiert, stimmt Vincent Kremer auf der Trompete unter anderem die Europa-Hymne an und Sänger Mike Müller kölsche Lieder für den Frieden.

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„Krieg ist nie Schicksal“, erinnert Hörter, „sondern immer Menschenwille.“ Der große Dank aller Redner gilt den politischen Jugendorganisationen, die die Mahnwache gemeinsam initiiert haben.