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Bergisch GladbachDorfgemeinschaft Romaney will einen neuen Dorfplatz

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Das Gelände könnte für einen symbolischen Euro gepachtet werden.

Bergisch Gladbach – So soll der neue Dorfplatz in Romaney aussehen: Spielgeräte für Kinder, Sitzmöglichkeiten auf Baumstämmen auch für Wanderer, Boulebahn und Freifläche für Bewegungsspiele. Der Planungsausschuss hat das sehnlichst von der Dorfgemeinschaft Romaney gewünschte Projekt jetzt auf den Weg gebracht.

Die Gesamtkosten liegen bei geschätzten 115.000 Euro. Rund 75.000 Euro könnten mithilfe des Programms „Dorferneuerung“ des Landes NRW gefördert werden. Der Eigenanteil der Stadt Bergisch Gladbach beträgt 40.000 Euro, das sind 35 Prozent der Kosten. Im Falle einer Bewilligung des Förderantrags müsste das Projekt innerhalb von vier Jahren umgesetzt werden.

Anwohner bietet Fläche zur Pacht an – für einen Euro

Für die Dorfgemeinschaft Romaney wird ein Traum wahr. „Seit fünf Jahren sind wir da dran“, sagt Klaus Neises. Mit seinen 85 Jahren habe er es sich als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft auf die Fahne geschrieben, „so lange zu bleiben , bis wir das Projekt in trockenen Tüchern haben.“ Denn im dörflich geprägten Romaney, dem Stadtteil mit der geringsten Einwohnerzahl im Stadtgebiet, gibt es schon lange keinen einzigen Ort mehr, sich zu treffen und das Miteinander bei Festen zu stärken.

Konkret wurde der schon lange bestehende Wunsch nach einem Dorfplatz aber erst, als ein Anwohner Romaneys die Fläche unterhalb des früheren Restauration „Fachwerk 33“ an der B 506 in Richtung Wipperfürth für diesen Zweck und eine obligatorische Pacht von einem Euro angeboten hat.

Konzept sieht vielseitigen Platz für Romaney vor

Der Vorteil ist, dass der Platz in direkter Nähe zu den elf neuen Reihenhäusern an der Straße „Im Kuckelberg“ liegt. Dort sind in den letzten Jahren viele Familien mit Kindern eingezogen, berichtet Neises: „Die Kinder haben bisher überhaupt keine Spielmöglichkeiten.“ Außerdem bestehe eine Verbindung zum Bergischen Wanderweg, so dass Spaziergänger dort eine Rast einlegen könnten.

Wegen seiner Vielseitigkeit beschreibt Claudia Werker vom Fachbereich Jugend und Soziales das Konzept des neuen Platzes als „Ausflugs-Picknick Dorfplatz mit Spielfunktionen.“ Eine in Romaney wohnende Landschaftsarchitektin hat in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft bereits einen ersten Funktionsplan erstellt.

Fraktionen von Vorschlag begeistert

Klimatisch würde sich das Vorhaben ebenfalls positiv auswirken: Aktuell ist das Grundstück geschottert. Die Planungen des Dorfplatzes sehen Entsiegelungen sowie Pflanzungen von Gehölzen und blühenden Sträuchern vor.

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Die Fraktionen lobten durch die Bank das große Engagement der Romaneyer, die als „Motor“ das Projekt am Laufen gehalten haben. Nur die AFD enthielt sich bei der Abstimmung mit der Begründung, „überproportional viel Geld wird in die Hand genommen“, wie Thomas Kunze monierte.