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Kreisstadt in der StatistikBergisch Gladbach ist eine Null bei Wasserflächen pro Kopf

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Die Große Dhünntalsperre ist kreisweit die größte Wasserfläche.

Rhein-Berg – Wasserflächen je Einwohner? In Rösrath ist das ein staubtrockenes Thema, beinahe so trocken wie in der Kreisstadt Bergisch Gladbach, wie sich aus einer neuen Statistik von IT.NRW zu den Bodenflächen in Nordrhein-Westfalen ergibt. Denn jedem der zum Stichtag 31. Dezember 2021 genau 28.712 Rösrather stehen nur 0,1 Hektar Wasserfläche zur Verfügung. Das ist halb so viel wie bei den Nachbarn Rösraths im nahen Osten: Die 27 148 Overather haben pro Nase 0,2 Hektar zur Verfügung.

Statistisch gesehen völlig in der Wüste leben dagegen die Menschen in der Kreisstadt: Legt man die gerade mal 52 Hektar Wasserfläche von Kahnweiher, Grube Cox und Co auf die 111.645 Schäbbisch Gläbbischerinnen und Schäbbisch Gläbbischer um, so ergibt das in der gerundeten Rechnung der Landesstatistik 0,0 Hektar pro Person.

Wasser-Rangliste

Sortiert man die Städte und Gemeinden im Kreis nach dem prozentualen Anteil der Wasserflächen am jeweiligen Gemeindegebiet, so ergibt sich folgende Reihenfolge:

1. Wermelskirchen: 3,5 Prozent

2. Kürten: 2,7 Prozent

3. Odenthal: 2,1, Prozent

4. Leichlingen: 1,3 Prozent

5. Overath: 0,9 Prozent

6. Bergisch Gladbach: 0,6 Prozent

7. Rösrath: 0,5 Prozent

8. Burscheid: 0,4 Prozent (sb)

Deutlich stärker mit Wasserflächen gesegnet sind dagegen die Dhünntalsperren-Anrainer: Odenthal kommt auf 0,5 Hektar pro Nase, Wermelskirchen auf 0,8 und Kürten sogar auf 0,9 Hektar. Fehlen noch Burscheid mit 0,1 und Leichlingen mit 0,2; der Kreis-Durchschnitt liegt bei 0,3 Hektar.

Die größten Wasserflächen hat Wermelskirchen

Anders sieht die Rangfolge aus, wenn man die Wasserfläche nicht auf Köpfe umrechnet, sondern in ihrer absoluten Größe nimmt. Dann steht Wermelskirchen mit 259 Hektar unangefochten an der Spitze, gefolgt von Kürten (180) und Odenthal (82).

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NRW-weit liegt der Anteil der Wasserfläche an der Gesamtfläche bei 1,8 Prozent, was 0,3 Hektar pro Einwohner macht. Im Rheinisch-Bergischen Kreis liegt er bei 1,6 Prozent.