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„Sorge, was als nächstes passiert“Syrer in Bergisch Gladbach wissen nicht, was Regime-Sturz für sie bedeutet

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In Bergisch Gladbach feierten syrische Geflüchtete in der Fußgängerzone den Sturz von Assad und halten eine syrische Flagge in der Hand.

In Bergisch Gladbach feierten syrische Geflüchtete den Sturz von Assad.

Trotzdem feierten sie, dass ihr Heimatland nicht mehr unter dem Regime des Diktators Baschar al-Assad steht.

Syrische Geflüchtete haben in den vergangenen Tagen wenig geschlafen. In einer auch von Experten nicht erwarteten Geschwindigkeit wurde das Regime von Diktator Baschar al-Assad in Syrien gestürzt. Überall in der Welt feierten geflüchtete Syrer die Entwicklung - auch in Bergisch Gladbach.

Qutaibah Alkassat lebt mit seiner Familie schon viele Jahre in Bergisch Gladbach. Er berichtet davon, dass die syrische Gemeinschaft in der Stadt „gar nicht richtig glauben kann“, was in Damaskus geschieht. Über Jahrzehnte schien der Sturz des Regimes praktisch unmöglich. Qutaibah Alkassat: „Wir alle stehen vor einer völlig neuen Situation.“

Nicht alle Nachrichten aus Syrien sind positiv

Alkassat telefoniert mit der Heimat und die Nachrichten, die er von dort aus erster Hand erfährt, sind nicht nur positiv. Die israelische Luftwaffe würde ständig Angriffe fliegen. Alle Waffen des Assad-Regimes, die Israel gefährlich werden könnten, sollen vernichtet werden.

In Damaskus seien die Straße leer. Auch seine Familie traue sich nicht auf die Straße. Neben den Luftangriffen sei die Bewaffnung der Bevölkerung ein weiterer Grund. Leichte Waffen lägen buchstäblich auf der Straße. Der Diktator habe sie nach seinem Abflug praktisch für jeden zugänglich gemacht.

Das Kalkül sei klar: Die selbstzerstörerischen Kämpfe sollen weitergehen. „Wir haben alle Sorge, was als nächstes passiert.“ Gefeiert wurde in Bergisch Gladbach trotzdem. Alle geflüchteten Syrer seien erst einmal glücklich, dass die Zeit Assads vorbei sei.