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DrohneneinsatzBergisch Gladbacher Feuerwehr verhindert Großbrand im Königsforst

Lesezeit 2 Minuten
Eine rund 2000 Quadratmeter große Fläche stand im Königsforst auf Gladbacher Gebiet in Flammen.

Eine rund 2000 Quadratmeter große Fläche stand im Königsforst in Flammen. 

Bergisch Gladbacher Feuerwehr löscht mit Spezialgerätschaften den Brand in der Nähe des Tüttberges.

„Das war eine Situation, aus der sich ein echter Großbrand hätte entwickeln können“, sagte Simon Schwab, Pressesprecher der Gladbacher Feuerwehr. Gegen 12.45 Uhr war am Samstag (8. März) die Feuerwehr zu einem Brand in den Königsforst gerufen worden.

Auf einer gerodeten Fläche auf Gladbacher Gebiet in der Nähe des Tüttbergs standen etwa 2000 Quadratmeter in Flammen. Für die Gladbacher Feuerwehr ein Großeinsatz, denn es musste die Ausbreitung verhindert werden. „Und das ist uns sehr gut gelungen. Wir konnten zeigen, was wir in vielen Übungen einstudiert hatten“, so Schwab. Etwa die Löscharbeiten in schwierigem Gelände in Hanglage.

Schwierige Aufgabe: Durch den Wald musste das Löschwasser bis an Flächenbrand gebracht werden.

Durch den Wald musste das Löschwasser bis an Flächenbrand gebracht werden.

Mit rund 90 Einsatzkräften war die Feuerwehr vor Ort. Dabei kam auch etliches Spezialgerät zum Einsatz. Zum Beispiel die Drohne, die von der Feuerwehr in Schildgen gesteuert wurde. Und mit der Drohne wurde nach Glutnestern gesucht. Mit Spezialgerät wurde auch der Boden umgepflügt, um wirklich alle Brandnester abzulöschen. Schwierig gestaltete sich die Wasserversorgung.

Zwar war der Brand direkt neben einem Wasser-Hochbehälter, aber von dort konnte kein Wasser abgezweigt werden. Es musste von den Hydranten an der Bensberger Straße geholt werden. Dabei waren Wassertankfahrzeuge im Pendelverkehr im Einsatz. Bereits um 16.45 Uhr konnte die Feuerwehr aus dem Wald abrücken. Über die Brandursache gab es gestern noch keine Erkenntnisse. Die Polizei ermittelt.