AboAbonnieren

Erfolge für den TV RefrathRefrather Badminton-Ass wird Deutscher Meister

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt

Jones Jansen vom 1. BC Wipperfeld und Jan Colin Völker vom TV Refrath (v. li.) sind erneut Deutsche Meister.

Refrath – Die gemischte bergische Paarung Jan Colin Völker vom TV Refrath und Jones Ralfy Jansen vom 1. BC Wipperfeld hat bei den Deutschen Meisterschaften im Badminton seinen Titel im Herrendoppel verteidigt. Der TV Refrath freute sich außerdem über drei Vizetitel und zwei dritte Plätze. Der 1. BC Wipperfeld erreichte ebenfalls zudem einen Bronzeplatz.

Für Jan Colin Völker war es bereits der dritte Titel in Folge, hatte er vor seinem Triumph mit Jansen 2021 bereits im Jahr zuvor an der Seite von Bjarne Geiss die Meisterschaft für sich entschieden. Die Paarung der beiden bergischen Bundesligisten hatte insgesamt wenig Mühe. Nach einem Freilos und zwei Zwei-Satz-Siegen traf das Duo im Viertelfinale auf Völkers Vereinskollegen Malik Bourakkadi mit Johannes Pistorius und musste einen Satz abgeben, ehe am Ende ein 17:21, 21:16, 21:16 zu Buche stand.

Klarer Halbfinalsieg

Klarer endete wieder das Halbfinale gegen Daniel Seifert/Alexander Strehse mit 21:12, 22:20. Im Endspiel setzten sich die topgesetzten Völker/Jansen dann erwartungsgemäß gegen Bjarne Geiss und Daniel Hess durch – letztgenannter ist nach einer Saison im Trikot des TVR soeben wieder zum 1. BC Beuel zurückgekehrt. Die Favoriten behielten mit 21:15, 21:17 die Oberhand.

„Ich freue mich sehr, dass wir den Titel erfolgreich verteidigt haben. Es ist immer etwas Besonderes, an einer DM teilzunehmen, und der Titel ist für mich in jedem Fall ein Meilenstein“, so Jones Jansen. Sein Partner Jan Colin Völker ergänzte: „Unsere Gegner haben ebenfalls stark gespielt, aber wir waren etwas besser.“

Völker holt Silber im Mixed

Im Mixed waren Völker und Stine Küspert vom 1. BC Bischmisheim ebenfalls Titelchancen attestiert worden. Die an Position zwei gesetzte Paarung erreichte auch das Finale, erwischte hier beim 21:23, 9:12 gegen Bjarne Geiss/Emma Moszczynski jedoch keinen optimalen Tag. Somit blieb es hier bei Silber für Jan Colin Völker.

Im Damendoppel führte der Weg von Leona Michalski vom TVR mit Franziska Volkmann vom SV Fun-Ball Dortelweil schnurstracks ins Finale. Hier schien der Titel nach Satzführung und bei 21:21 im 2. Satz zum Greifen nah. Doch am Ende hatten Michalski und ihre Spielpartnerin gegen die Favoritinnen Stine Küspert/Emma Moszczynski mit 21:17, 21:23, 19:21 das Nachsehen.

Spöri unterliegt im Endspiel

Ann-Kathrin Spöri kam im Einzel erwartungsgemäß ins Endspiel und sah sich hier Yvonne Li, der besten deutschen Einzelspielerin der vergangenen Jahre von SV Fun-Ball Dortelweil gegenüber. Li hatte zuvor im Halbfinale Miranda Wilson ausgeschaltet, die den 1. BC Wipperfeld in Richtung SG Schorndorf verlassen hat. Ann-Kathrin Spöri konnte den ersten Satz auch sehr eng gestalten, musste der Favoritin aber nach einem 19:21, 11:21 im Endspiel den Titel überlassen. „Nächstes Jahr greife ich wieder an“, so Spöri. Zuvor hatte sie in einem vereinsinternen Halbfinale ihre Kollegin Selin Hübsch bezwungen, für die der somit erreichte dritte Platz ein hervorragendes Ergebnis bedeutete.

Ohne Finalteilnehmer blieben die beiden bergischen Vereine nur im Herreneinzel. Während Fabian Roth vom TV Refrath im Halbfinale knapp an Matthias Kicklitz von BW Wittorf scheiterte, unterlag Samuel Hsiao vom 1. BC Wipperfeld dem späteren Titelträger Kai Schäfer vom SV Fun-Ball Dortelweil. Beide holten Bronze.

Sechs erfolgreiche U22-Spieler

Für den mit zehn Spielerinnen und Spielern angetretenen TV Refrath zeigten sich Heinz Kelzenberg und Coach Daniel Winkelmann mit dem Gesamtergebnis und den Leistungen sehr zufrieden. „Besonders erfreulich ist, dass von unseren Teilnehmenden gleich sechs U22-Spieler sehr erfolgreich abgeschnitten haben“, so Kelzenberg. So gesellten sich zu den Medaillenrängen von Leona Michalski (20), Ann-Kathrin Spöri (21) und Selin Hübsch (17) zudem Viertelfinalteilnahmen von Florentine Schöffski (19), Malik Bourakkadi (19) und Nicolaj Stupplich (18).