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Jecke VorvorstellungNeues Kinderdreigestirn für Bergisch Gladbach

Lesezeit 2 Minuten
Das angehende Kinderdreigestirn der Kreisstadt Bergisch Gladbach steht im Wald vor einem Schild mit der Aufschrift „Kinderdreigestirn der Stadt Bergisch Gladbach“.

Das designierte Bergisch Gladbacher Kinderdreigestirn: Prinz Anton I.(Bildmitte), Bauer Miguel und Jungfrau Paulina.

Wie der erste noch inoffizielle Auftritt des nächste Kindertrifoliums gelang und warum es eigentlich noch ganz geheim ist.

Die Vereinsfarbe Rot dominierte eindeutig am Ufer der Saale Mühle rund um die Grillhütte. Die KG Große Bensberger hatte Mitglieder und deren Familien, Freunde der Gesellschaft und Interessierte zum Sommerfest eingeladen.

Im angenehmen Schatten der Bäume versammelten sich schnell rund 120 Gäste, darunter viele Mitglieder befreundeter Vereine und auch das designierte Dreigestirn der Stadt Bergisch Gladbach, das in diesem Jahr von der KG Große Bensberger, zu deren 55-jährigen Jubiläum, gestellt wird.

Offizielle Vorstellung folgt erst am 28. Oktober

„Jeck im Sunnesching“ oder „manche mögen es heiß“ mochten sich wohl dennoch zunächst am ehesten die Grillmeister aus den Reihen der KG gedacht haben, die über offenem Feuer Bratwürste und Nackensteaks in nicht enden wollender Zahl zubereiteten. Gesellschafts-Präsident Reiner Furth-Quernheim nutzte die Gelegenheit, schon mal das designierte Kinderdreigestirn, Prinz Anton I., Bauer Miguel und Jungfrau Paulina, „vorvorzustellen“.

Auch wenn die „ganz offizielle“ Vorstellung erst am 28. Oktober stattfinden wird, absolvierten die drei ihren „allerersten Einmarsch der Session“ vom Hügel neben der Grillhütte auf die Bierbank als Bühne ganz souverän. „Natürlich werde ich immer ein Auge auf die Jungfrau und den Prinzen haben“, erklärte der designierte Bauer Miguel.

Bis zur Regentschaft gibt ein wöchentliches Sprech-, Sing- und Stolziertraining.
Britta Plum-Sieß, Prinzenführerin

Wie Prinz und Jungfrau gab er bereitwillig über Hobbys und Lieblingsessen Auskunft. Die drei Kinder gehen gemeinsam in die katholische Grundschule Sand und freuen sich auf Ihre Regentschaft „Bis dahin gibt ein wöchentliches Sprech-, Sing- und Stolziertraining“, ließ Prinzenführerin Britta Plum-Sieß wissen.

Der erste Auftritt gelang jedoch auch ohne viel Übung. Die Bierbankbühne ließ nur wenig Platz für passende Schritte zu „Emol Prinz ze sin“, „ob dem Maat ston de Buure“ und „ach wie bist Du schön“, begleitet vom Gesang aller Gäste. Da war der Spielplatz gleich neben der Grillhütte für die neun und zehn Jahre alten zukünftigen Tollitäten doch die vertrautere Umgebung.

Die Erwachsenen freuten sich neben „Klönen“ und geselligem Beisammensein eher über gekühlten Gerstensaft aus dem Zapfhahn, andere Kaltgetränke und Kuchen zur Kaffeezeit. Alles in allem: ein schöner Nachmittag und gelungene Probe für die fünfte Jahreszeit mit dem Fazit – „Schon mal ein bisschen jeck im Sonnesching ist ein guter Einstieg zur kommenden Session“.