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Kommentar

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Eine Studie zur Gastronomie braucht Bergisch Gladbach nicht

Ein Kommentar von
Lesezeit 2 Minuten
Eine Online-Umfrage zur Situation der Gastronomie in den Stadtteilen organisiert die Stadt.

Eine Online-Umfrage zur Situation der Gastronomie in den Stadtteilen organisiert die Stadt.

Es gibt immer mehr überflüssige Studien und Untersuchungen - meint unser Autor

Wenn es in Bergisch Gladbach etwas genug gibt, dann Untersuchungen, Studien und Umfragen. Fangen wir mal beim Verkehr an. Wie viele Studien zum Verkehr hat es in den vergangenen Jahren gegeben? Einige

An der Verkehrssituation hat sich nichts geändert. An vielen Stellen hat die Stadt es schwarz auf weiß, dass die Straßen überlastet sind. Ein Blick auf die Straßen hätte wohl genügt. Schön auch die Umfragen zum Radverkehr oder die Testphasen etwa in der Buddestraße oder in der Laurentiusstraße. Neue, bessere Radwege gibt es in der Stadt keine.

Studien lenken davon ab, dass nichts geschieht

Studien und Untersuchungen bekommen immer mehr in den Verdacht, davon abzulenken, dass in der Wirklichkeit nichts geschieht. Aber man hat ja eine Untersuchung in Auftrag gegeben. Mit der Bürgerumfrage zur Gastronomie ist es allerdings ein wenig anders zu sein. Da muss die Stadt erst einmal erklären, warum sie überhaupt so eine Umfrage in Auftrag gibt.

Welche Schlüsse können daraus gezogen werden, dass im Stadtteil xy eine Gaststätte schmerzhaft vermisst wird? Wird ein Gastronom daraufhin im besagten Stadtteil aktiv werden? Geht es allein um die Datenerfassung? Fragen über Fragen.

Derzeit ist ja Biergartenwetter und ich persönlich finde, dass es davon viel zu wenige im Stadtgebiet gibt. Gerade in Richtung Osten entlang meiner Route nach Hause. Aber das ist nur meine persönliche Meinung - repräsentativ ist sie bestimmt nicht. Und bei der Online-Befragung wird das Ergebnis sicher auch nicht repräsentativ sein. Am Ende wird es wohl ein eher zufälliges Stimmungsbild. Und deshalb doch die Frage: Wer braucht denn das?