Probleme mit SchaulustigenFeuerwehr bringt Bergisch Gladbacher mit Kran nach Hause
Bergisch Gladbach – Höhenretter und ein Feuerwehrkran hat die die Feuerwehr Bergisch Gladbach für einen Rettungsdiensteinsatz in Bergisch Gladbach-Schildgen angefordert.
Anlass war der Rücktransport eines Patienten aus dem Krankenhaus in seine Wohnung am Freitagmorgen. „Aufgrund der baulichen Gegebenheiten des Wohn- und Geschäftshauses war dies über den Treppenraum nicht möglich“, erläutert Feuerwehrsprecher Elmar Schneiders.
Damit die Höhenrettergruppe der Feuerwehr Köln samt Feuerwehrkran zum Einsatz kommen konnte, musste am die Hauptverkehrsader der Altenberger-Dom-Straße zwischen den Einmündungen der Kempener Straße und der Leverkusener Straße von 10.20 Uhr bis 11.30 Uhr voll gesperrt werden. Aufgrund des kurzfristigen Einsatzes sei eine umfangreiche Umleitungsbeschilderung vorab nicht zu realisieren gewesen, sagt Feuerwehrsprecher Schneiders.
Probleme mit Schaulustigen
Schließlich wurde der Patient von den Höhenrettern mit dem Kran durch ein Fenster wieder in seine Wohnung gebracht. Im Einsatz waren sieben Fahrzeuge der Feuerwehren aus Bergisch Gladbach und Köln mit insgesamt 20 Einsatzkräften unter Leitung von Heiko Mühlenbein. Unterstützt wurde die Feuerwehr von Mitarbeitern des Ordnungsamts und mehreren Einsatzkräften der Polizei.
Diese hatten laut Feuerwehr vor allem mit dem „befremdliche Verhalten einiger Passanten“ zu kämpfen, die versuchten, den Einsatz mit Handykameras zu filmen. Schließlich sein ein Sichtschutz aufgebaut worden, um die Persönlichkeitsrechte des Patienten zu wahren, sagt Elmar Schneiders.