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Immobilien Vorsitzender von Haus und Grund Rhein-Berg tritt nach einem Jahr zurück

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Foto ist Sebastian Feik zu sehen

Sebastian Feik ist zehn Monate Vorsitzender von Haus und Grund gewesen

Sebastian Feik, Vorsitzender von Haus und Grund Rhein-Berg, hat sein Amt niedergelegt.

Haus und Grund Rhein-Berg, der mit 6.700 Mitgliedern größte Verein im Kreisgebiet, muss sich überraschend einen neuen Vorsitzenden suchen. Wie Geschäftsführerin Sylvia Schönenbröcher am Donnerstag per E-Mail mittelte, habe der erste Vorsitzende Sebastian Feik „am 19. August das Amt des Vorsitzenden niedergelegt“.

Diese Entscheidung sei von Feik frühzeitig gewählt worden, damit genügend Zeit für die Kandidatensuche bis zur Mitgliederversammlung am Buß- und Bettag 20. November bleibe. Einen Grund für den plötzlichen Rückzug des Vorsitzenden nennt die Geschäftsführerin in der Mitteilung nicht; Feik selbst war am Donnerstag für eine Stellungnahme über sein Mobiltelefon nicht erreichbar.

Nachfolger von Peter Müller

Erst im vergangenen Jahr hatte er den Vorsitz von Haus und Grund übernommen, der Unternehmer, Wirtschaftsjurist und ehrenamtliche Karnevalist trat damit die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Peter Müller an. Müller hatte über elf Jahre den Verein als Vorsitzender geführt.

„Wir steigen jetzt in die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin ein“, erklärt Sylvia Schönenbröcher. Haus und Grund bleibe auch in der Zeit der Kandidatensuche handlungsfähig über seine beiden stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Kops und Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein sowie die Schatzmeisterin Ruth-Ellen Heider.

Sie sei zuversichtlich, dass Haus und Grund den Mitgliedern bis zur Jahresversammlung im November einen Vorschlag für die Nachfolge machen könne. Der Verein sei ruhiges Fahrwasser und Kontinuität gewöhnt, und dies werde auch in der nächsten Zeit so sein. In seiner Antrittsrede im vergangenen Jahr hatte Feik kämpferische Töne angeschlagen.

Kämpferischer Antritt

„Was Sie von mir erwarten können, ist ie klare Vorstellung unserer gemeinsamen Interessen als Haus- und Grundbesitzer im Rheinisch-Bergischen Kreis“, sagte er bei der Veranstaltung. Weitere Mitglieder wollte Feik für Haus und Grund werben und mit kräftiger Stimme aufzutreten. Ziel müsse sein, „unsere Stimme noch stärker und resistenter gegen die Einflüsse von Politik und Wirtschaft zu machen.“

Vorgestellt hatte sich Feik als „grundsätzlicher Optimist, der kein Blatt vor den Mund nehme. Nach nicht einmal einem Jahr ist Feiks Zeit an der Spitze von Haus und Grund bereits zu Ende.