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Premiere in KölnTommy Engel hat eine Woche lang in Bergisch Gladbach geprobt

Lesezeit 3 Minuten
Der Sänger und Musiker steht bei der Bandprobe am Mikrofon.

Tommy Engel probt für „Weihnachtsengel“-Show im Bergischen Löwen in Bergisch Gladbach.

Am Freitag, 25. November, beginnt im Kölner Motodrom die neue „Weihnachtsengel“-Show des Kölner Sängers und Musikers Tommy Engel. Geprobt hat er dafür eine Woche lang mit seiner Band im Bürgerhaus „Bergischer Löwe“ von Bergisch Gladbach.

„Entspannt euch, ich bin gleich da“, sagt Tommy Engel und beißt noch einmal in das Camembert-Brötchen, das ihm Steffi Giuliani gerade auf der Hinterbühne des Bürgerhauses Bergischer Löwe geschmiert hat. Dort ist der Cateringbereich mit Kaffeemaschine, Kühlschrank und vorweihnachtlich geschmückten Tischen aufgebaut. Hinter dem Vorhang zur Vorderbühne greifen Gitarrist Helmut Krumminga, Bassist Hans Maahn und ihre Bandkollegen schon mal nach den Instrumenten.

Der Sänger Tommy Engel sitz mit einer Tasse Kaffee und einem Käsebrötchen an einem Tisch mit Weihnachtstischdecke.

„Stimme braucht Käse“, sagt Tommy Engel und beißt vor der Probe auf der Bühne des Bergischen Löwen in Bergisch Gladbach nochmal schnell in sein Camembert-Brötchen.

„Hier können wir unter normalen Platzverhältnissen proben wie in der Kölner „Motorworld“, wo am Freitag Premiere ist“, sagt der musikalische Leiter und Pianist Jürgen Fritz.

Drei Tage lang hat er mit Musikern und Backgroundsängerinnen bereits an den Songs für die aktuelle Show gearbeitet, am Mittwoch zudem ein Video für einen Song des neuen Albums „Fleje“ gedreht, das ebenfalls am nächsten Freitag erscheint. Jetzt kommt Tommy Engel dazu. Er ist mit seinem 30 Jahre alten Mini gekommen.

Tommy Engel ist nicht ohne Stau mit dem Mini nach Gladbach gekommen

Auch in der Mittagszeit hat’s nicht ohne Stau geklappt. Der einzige Nachteil der Probelocation: „Bis zur A4-Ausfahrt Refrath bin ich aus der Kölner Südstadt eigentlich gut durchgekommen“, sagt der Musiker, „aber dann durch Refrath nach Gladbach . . . dat zieht sich.“ Der Musiker winkt ab. Er kennt das Problem, hat ja viele Jahre in Overath-Steinenbrück gewohnt. „Simmer in der Zeit?“, fragt er gut gelaunt.

Ein Mann mit Mütze hält eine Gitarre in der Hand, im Hintergrund sind ein Bassist, ein Schlagzeuger und einer weiterer Gitarrist zu sehen.

Gitarrist Helmut Krumminga greift zur Gitarre, gleich beginnt die Probe mit Tommy Engel.

„Gefühlt ja“, sagt Jürgen Fritz grinsend. Dann zählt Schlagzeuger Alex Vesper an. „Du mäs mich fruh.“ Vom ersten Ton an ist Engel voll da, registriert jede Unsicherheit, die noch besteht, – und „bestellt“ in der nächsten Pause erstmal bei Soundmann Timo Völkle „mehr Raum“ für seine Monitorboxen. Konzentriert und genau feilt er mit seiner Band an jeder kleinen Passage. Zwischendurch: Noch einen Bissen vom Käsebrötchen. „Stimme braucht Käse“, sagt er.

Pianist Jürgen Fritz sitz an einem weißen Flügel mit E-Pianos und Keyboards.

Pianist und Komponist Jürgen Fritz ist der musikalische Leiter der „Weihnachtsengel“-Show.

In wenigen Stunden wird der Eiserne Vorhang hinter Engels Rücken hochgehen, werden die Monitorboxen herumgedreht, damit das Nachholkonzert fürs Gladbacher Publikum beginnen kann. Dann wird Tommy Engel der Bühnenmann sein, als den ihn seine Fans seit Jahrzehnten schätzen. Aber bis dahin ist er der akribisch arbeitende Musiker, der nichts in seinen Liedern dem Zufall überlässt. Und der etwas zu sagen hat. In „Nippes“, das als nächstes auf dem Übungsplan steht, beispielsweise zieht er kritisch Bilanz mit einem Viertel, das sich derart verändert hat, dass es sich viele nicht mehr leisten können.

Bergisch Gladbach ist ja irgendwie meine zweite Heimat.
Tommy Engel, Sänger und Musiker aus Köln

Ob Rocksong oder Ballade, gemeinsam mit Jürgen Fritz wird jeder Song dahin gebracht, wo er hingehört und authentisch ein Stück von Tommy Engels ist.

Jürgen Fritz sitzt am Piano, Tommy Engels steht am Flügel und spricht mit ihm.

Tommy Engel mit dem musikalischen Leiter Jürgen Fritz.

„Gladbach ist ja irgendwie meine zweite Heimat“, sagt der Musiker, als er nach zwei Stunden eine erste Pause mit der Band einlegt. Warum er sich schon seit Jahren im Bergischen Löwen für den Weihnachtsengel in Köln vorbereitet? „Guck dich nur um“, antwortet er: „Optimale Arbeitsbedingungen...“ Löwen-Geschäftsführer Norbert Pfennings kommt durch die Tür. Engel begrüßt ihn freundschaftlich: „... und einfach nette Leute hier.“


„Weihnachtsengel“-Show

Premiere der „Weihnachtsengel“-Show in der „Motorworld“ am Butzweilerhof in Köln ist am Freitag, 25. November, 18.30 Uhr. Danach gibts bis zum 18. Dezember jeweils freitags, samstags und sonntags weitere Shows. Besonderer Gast ist in diesem Jahr Ingolf Lück. Tickets für die Show und das angebotene Menü gibt’s bei Kölnticket sowie auf der Internetseite von Tommy Engel.