BundesmittelElf Millionen für Breitbandausbau in Rhein-Berg
Rhein-Berg – Schnelles Internet überall – das ist das Ziel des flächendeckenden Ausbaus von Hochleistungsnetzen. Und daran hapert es derzeit noch in Rhein-Berg. Längst ist nicht das gesamte Kreisgebiet an die Datenautobahn angebunden.
Mit der 2018 in Kraft getretenen Neuauflage der Förderrichtlinie des Bundes bekommen Kommunen, die bislang auf eine Kupfertechnologie gesetzt haben, die Möglichkeit eines Technik-Upgrades.
Es gibt gute Nachrichten aus Berlin
Auch der Rheinisch-Bergische Kreis hat sich auf eine Förderung beworben und nun gute Nachrichten aus Berlin erhalten, wie Rhein-Bergs Bundestagsabgeordneter Dr. Hermann-Josef Tebroke (CDU) mitteilt.
„Rund elf Millionen Euro Bundesmittel und zehn Millionen Euro vom Land können bis 2022 in den Glasfaserausbau investiert werden“, so Tebroke in einer Pressemitteilung. „Die Leistungsfähigkeit der Breitbandversorgung entscheidet über die Zukunftsfähigkeit unseres Kreises. Daher ist es wichtig und unverzichtbar, dass der Bund gerade im ländlichen Raum den Ausbau fördert“, so Tebroke.
97 Prozent aller Haushalte sollen abgedeckt werden
Insgesamt werden nach Angaben des Bundestagsabgeordneten 5476 bisher unterversorgte Haushalte, 752 Unternehmen sowie 74 Schulen und andere Bildungseinrichtungen mit Glasfaseranschlüssen versorgt, sodass die im Förderprogramm geforderte Bandbreite von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erreicht wird.
„Damit sind rund 97 Prozent aller Haushalte im Rheinisch-Bergischen Kreis abgedeckt“, so Tebroke. Zur Versorgung der restlichen unterversorgten Bereiche („weiße Flecken“) hat der Rheinisch-Bergische Kreis bereits einen weiteren Förderantrag im Bundesförderprogramm eingereicht.
Schnelles Internet ist wichtiger Standortfaktor für die Politik
„Schnelle Internetverbindungen sind mittlerweile ein essenzieller Standortfaktor für die Wirtschaft und private Haushalte“, so Kreisdirektor Dr. Erik Werdel in der Pressemitteilung Tebrokes. „Mit unserer gemeinsamen kreisweiten Breitbandinitiative steigern wir so die Attraktivität unserer Region“, erklärt der Kreisdirektor. Ziel sei es, eine möglichst flächendeckende Versorgung im Rheinisch-Bergischen Kreis zu erreichen.
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Auch Landrat Stephan Santelmann begrüßt die Nachrichten aus Berlin: „Wir freuen uns über den Förderbescheid des Bundes. Das ist der nächste wichtige Schritt. Hier zeichnet es sich aus, dass die Verwaltung zusammen mit der Politik massiv an dem Thema gearbeitet hat.“