Je älter die werdende Mutter, desto riskanter ist eine Schwangerschaft.
Komplikationen vermeidenDas rät die Krankenkasse Spätgebärenden in Rhein-Berg

Krankenkasse rät Schwangeren zu Vorsorge-Checks. Symbolbild
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Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist das Durchschnittsalter der Mütter gestiegen, und zwar, wenn man 2021 mit 2020 vergleicht, um 0,2 Jahre. Damit, so die Krankenkasse IKK classic unter Berufung auf IT.NRW weiter, liegt das Alter mittlerweile bei 32,6 Jahren. 2011 lag es noch bei 31,5 Jahren, so Michael Lobscheid von der IKK weiter. Gegen eine spätere Schwangerschaft spreche natürlich nichts, allerdings steige statistisch gesehen das Komplikationsrisiko bei Spätgebärenden.
Spätgebärende in Rhein-Berg sollten regelmäßig zu Check-Ups gehen
Je älter die werdende Mutter, desto höher sei die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbildung des Kindes oder vorzeitiger Blutungen. Außerdem träten häufig er erhöhte Blutzuckerwerte während der Schwangerschaft auf. Kinder von Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes seien im Durchschnitt etwas schwerer, was eine verzögerte Geburt nach sich ziehen könne.
Bei erhöhtem Blutzucker während der Schwangerschaft steige zudem das Risiko für Präeklampsie. „Darum ist es so wichtig, dass Schwangere alle von den Krankenkassen angebotenen Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen, zu denen auch ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes gehört. So können Krankheiten und Komplikationen schnell erkannt und behandelt werden“, sagt Lobscheid.