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Für Entspannung noch zu frühElf neue Corona-Fälle in Rhein-Berg

Lesezeit 2 Minuten
Corona Symbol

Eine Medizinerin macht einen Abstrich für einen Corona-Test. (Symbolbild)

Rhein-Berg – Von einer Entspannung der Situation möchten die Experten noch nicht sprechen, auch wenn sich die Kurve der Neuinfektionen im Kreisgebiet in den vergangenen Tagen nicht derart exponentiell weiter entwickelt hat, wie befürchtet. Gerade den möglichen Effekt der jüngsten Einschränkungen von Kontakten mit Personen, die nicht im eigenen Haushalt leben, werde man erst in der nächsten Woche absehen können, hieß es aus dem Krisenstab des Kreises.

Keine neuen infizierten Reiserückkehrer

Was sich allerdings jetzt bereits bemerkbar macht: Es kommen deutlich weniger Reiserückkehrer hinzu, die sich im Wintersporturlaub mit dem Coronavirus angesteckt haben. Solche Fälle hatten nach Schließung der Wintersportgebiete in den Alpen nach Informationen dieser Zeitung noch vergangene Woche zu einem deutlichen Anstieg der Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen beigetragen.

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Seit dem 3. März ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Kreisgebiet von 2 auf 152 angestiegen. Am Mittwoch kamen laut Kreisgesundheitsamt elf weitere hinzu. Vier der neuen Patienten kommen aus Bergisch Gladbach, je zwei aus Kürten, Odenthal und Rösrath sowie einer aus Leichlingen. „Alle bekannten Kontaktpersonen werden kontaktiert und entsprechend unter häusliche Quarantäne gesetzt“, so Birgit Bär, die im Krisenstab für Bevölkerungsinformation und Medienarbeit verantwortlich ist. Gemeinschaftseinrichtungen wie Heime oder Krankenhäuser sind laut Kreisgesundheitsamt „nach derzeitigem Kenntnisstand“ nicht betroffen.

27 Rhein-Berger, die an Corona erkrankt waren, gelten laut Gesundheitsamt mittlerweile als genesen (siehe Kasten). Aufgrund eines Eingabefehlers seien in Bergisch Gladbach und Leichlingen gestern zwei Fälle zu viel gezählt worden, so der Kreis. Dies sei nun korrigiert worden.

Bürgertelefon des Kreises

Das Bürgertelefon des Kreises ist für medizinisch-gesundheitliche Fragen rund um das Coronavirus wochentags von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 16 Uhr unter (0 22 02) 13 13 13 erreichbar.