Kürtener Politik fordert Nachbesserung14 Wohneinheiten und Gewerbe sollen entstehen
Kürten – 14 Wohneinheiten mit Einzel- und Doppelhäusern sollen im Ortskern von Kürten-Spitze auf einem Grundstück an der Wipperfürther Straße entstehen, angrenzend an den Biergarten einer Gaststätte. „Das können wir uns grundsätzlich vorstellen“, erklärte im Bauausschuss Frank Rausch (CDU) für die Ratskooperation CDU, Grüne und FDP.
Allerdings müsse nachgebessert werden. Die Hälfte der im Mischgebiet liegenden Parzelle solle für nichtstörendes Gewerbe genutzt werden, vielleicht für Handwerker oder eine Büronutzung. Gerade an diesen Angeboten mangele es in der Gemeinde, und hier biete sich die Chance. Eine Handwerkerhalle werde auch den Biergartenlärm zur Wohnbebauung hin reduzieren. „Wir sind für eine ausgewogene Mischung“, ergänzte Dagobert Sagroda (FDP). Was sich aus der Veränderung ergibt: Mit dem Nutzungsmix würde die Zahl der Einheiten voraussichtlich unter zehn fallen; das ist die Marke, die sich die Ratskooperation als maximale Größe für neue Wohngebiete gesteckt hat.
Keine Beschlüsse gefasst
Beschlüsse fassten die Baupolitiker nicht. Stattdessen nahm der Kürtener Planungsleiter Oliver Wiesner die Wünsche mit ins Rathaus. „Ich weiß nicht, ob der Eigentümer da mitspielt“, sagte Wiesner. Beabsichtigt sei bislang, die Wohnungen zu vermieten. Wiesner betonte, dass die Verwaltung die Verdichtung an dieser Stelle positiv bewerte. Anbindung und Lage seien günstig. Das verdichtete Bauen gebe auch finanziell weniger gut gestellten Familien die Möglichkeit, in einem Haus zur Miete zu wohnen.
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Später im Verfahren müsse auch über die Garagen und Carports gesprochen werden, die sich entlang der Wipperfürther Straße optisch und ökologisch einpassen müssten. Sofern der Bauherr die Mischgebiets-Idee akzeptiere, könne erneut über das Projekt beraten werden, sagte Frank Rausch. (cbt)