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Elektroautos für VerwaltungKürtens Bürgermeister setzt weiter auf den Batterie-Antrieb

Lesezeit 2 Minuten
Bürgermeister Willi Heider steigt in ein E-Auto der Verwaltung.

Bürgermeister Willi Heider mit einem E-Auto der Verwaltung.

Die Verwaltung in Kürten möchte zwei bislang geleaste Elektro-Fahrzeuge kaufen.

Der Bürgermeister hat sich daran gewöhnt, und die Kürtenerinnen und Kürtener auch: Gibt es einen Termin, den Bürgermeister Willi Heider wahrnehmen muss, dann kommt der Verwaltungsleiter mit einem batteriebetriebenen Dienstwagen vorgefahren.

Das hat in den vergangenen Jahren vorzüglich geklappt, mit den Ladesäulen des Energieversorgers Belkaw auf dem Karlheinz-Stockhausen-Platz gibt es Aufladestellen quasi vor der Haustür. 2016 kam der erste batteriebetriebene Stromer in den Fuhrpark, 2017 der zweite.

2020 und 2021 gesellten sich zwei weitere Fahrzeuge hinzu, so dass es vier E-Autos im Gemeinde-Fuhrpark gibt. Die Modelle VW e-Up und Renault Zoe dominieren.

Energieversorger unterstützen

Die Energieversorger Belkaw und Bergische Energie und Wasser GmbH BEW unterstützten bei der Anschaffung. Mit Werbebeschriftungen kommen weitere Einnahmen in die Kasse. Im Rathaus gilt der Bürgermeister als ein Unterstützer der E-Flotte, die Modelle können von allen Bediensteten der Kommune unproblematisch für Außendiensttermine genutzt werden, was auch häufig geschieht. „Reichweite und Fahrzeugangebot verbessern sich ständig“, hatte der Kürtener Bürgermeister bei der Vorstellung des dritten E-Autos kundgetan.

Die E-Autos sind Teil der Klimaschutzstrategie der Kommune, um möglichst schnell klimaneutral zu werden. Klimaneutral bedeutet, dass nur so viel Treibhausgas erzeugt werden darf, wie von der Natur aufgenommen werden kann. Bislang sind die E-Flitzer geleast. Bei zwei Fahrzeugen laufen nun die Leasingverträge aus. Sie können auch nicht weiter verlängert werden und eine Rückgabe mit Neukauf der Autos würde erheblich ins Geld gehen.

Ein Zurück zu konventionellen Antrieben soll es auch nicht geben. Per Eilentscheidung hat der Rat in seiner nächsten Sitzung zu entscheiden, ob die Kommune die beiden E-Fahrzeuge übernimmt. Das würde rund 28.000 Euro extra kosten.