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Frau soll 96-Jährige attackiert habenErmittler gehen von versuchtem Mord aus

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Symbolbild

Kürten – Bei dem nächtlichen Überfall auf einen 96-jährigen Mann in Kürten-Bechen geht die Staatsanwaltschaft mittlerweile von einem Mordversuch aus. Das teilte der Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer, auf Anfrage dieser Zeitung mit.

Wie berichtet war der Senior in der Nacht auf Mittwoch in seiner Wohnung an der Kölner Straße überfallen und mit schweren Kopfverletzungen zurückgelassen worden. Als Tatverdächtige hatte die Polizei wenig später eine 29-jährige Frau aus Kürten festgenommen. Sie sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Kürten: Opfer und Beschuldigte kennen sich aus Nachbarschaft

„Opfer und Beschuldigte kannten sich zumindest aus der Nachbarschaft“, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft auf die Frage, in welchem Verhältnis die 29-Jährige und der 96-Jährige zueinanderstanden. In der Tatnacht soll die Beschuldigte laut derzeitigen Ermittlungen in die Wohnung des 96-Jährigen eingedrungen sein und auf den ahnungslosen Senior mit einem Gegenstand eingeschlagen haben, so dass das Opfer schwere Kopfverletzungen davontrug.

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Warum die 29-Jährige so handelte? „Die Beweggründe der Beschuldigten sind noch unklar“, so Oberstaatsanwalt Bremer. Die Erforschung eines möglichen Motivs sei „natürlich zentraler Bestandteil der Ermittlungen“.

Der 96-Jährige befindet sich laut Staatsanwaltschaft zurzeit noch im Krankenhaus. Er sei auf dem Weg der Besserung, so Bremer. Die Staatsanwaltschaft habe Haftbefehl wegen des „dringenden Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung beantragt“. Der Haftbefehl sei auch dementsprechend vom Gericht erlassen worden.

Die Kölner Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt. Die Ermittlungen dauern an.