Viele Kinder und Eltern nutzen das sonnige Wetter, um Kamelle zu fangen.
Ende des StraßenkarnevalsWie der Kinderzug bei den Kürtenern ankommt

Die Gruppe „Hallo Ballett und Freunde“ waren als Blumen verkleidet.
Copyright: Anton Luhr
Getreu dem Motto „Einmal im Leben durch Bechen schweben“ zog am Dienstag der Bechener Kinderzug als allerletzter der Session durch Rhein-Berg. „Dafür ist er aber auch der Schönste“, meinte Christian Broich, Bereitschaftsleiter beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), der mit drei Kollegen für die Sicherheit der Teilnehmer sorgte. Mit den Hauptkommissaren Hans Gerd Brochhaus, Dragan Löffler und Sandra Lawrenz war auch die Polizei in Bechen zur Stelle.

Eine Zugleitung der anderen Art und viele Geister – das war der Kinderzug
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Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule Bechen führten als kleine Geister verkleidet den Zug an. „Mit Eltern sind wir etwa 130 Personen“, berichtete Schulleiterin Miriam Kaufmann. Selbstgebastelte Geisterumhänge mit bunten Mützen und Hosen trugen alle, und viele, viele Kamelle hatten sie auch mit dabei.
Als glitzernde Blumen schlossen sich ihnen auch „Hallo Ballett und Freunde“ an. Bunt kostümiert folgten die Herweger Mädels und die KG Fägtäsch. Die Musikgemeinschaft Bechen unterstützte mit fetzigen Karnevalsliedern. Für genug Kamelle zum Werfen war ebenfalls gesorgt, ob aus eigenem Vorrat oder gesponsort von den Karnevalsfreunden Bechen. Die bunt geschmückten Bollerwagen waren mit allerlei Wurfmaterial gefüllt und sorgten für viel Freude.
Geister waren größte Gruppe beim Bechener Kinderzug
Das Prinzenpaar der Karnevalsfreunde Bechen, Prinz Hans III. (Deutzmann) und Prinzessin Babette (Kalthoff), war auch mit dabei: Die beiden ließen sich von einem historischen Trecker durch die Straßen ziehen. Hinter ihnen folgte, zum Finale des Kinderzugs, das Dreigestirn der Grundschule. Prinz Anton, Jungfrau Laura und Bauer Nick warfen den jungen Jecken am Straßenrand vom größten Wagen des Zugs reichlich Kamelle zu.
Die Kölner Straße war gefüllt mit kleinen Tigern, Eisköniginnen und Wikingern, die es bei Frühlingswetter nach draußen zog. „Kamelle!“, riefen die Kinder laut, während ihre Eltern sich bemühten, immer weitere Süßigkeiten in die bereits bis zum Rand gefüllten Tüten zu verstauen. Nach dem Zug strömten alle in die Turnhalle zum Kinderkarneval der Karnevalsfreunde. Dort sorgten unter anderem Auftritte der Rot-Weißen Eselchen für Vergnügen. (arf)