Die Gemeinde will am Projekt des sozialen Wohnungsbaus an der St. Engelbertstraße in Voiswinkel festhalten, die weitere Planung allerdings in das kommende Jahr verschieben. Damit folgte der Planungsausschuss einer Empfehlung aus dem Rathaus.

Vermietung der Sozialwohnungen könnte Gemeinde jährlich rund 30.000 Euro einbringen

Als Grund nannte die Verwaltung mangelnde personelle Kapazitäten im Bau- und Planungsamt. „Das schaffen wir einfach nicht“, erklärte Planungsamtsleiterin Judith Benecke mit Blick auf mehrere Abgänge und die daraus resultierende personelle Umstrukturierung im Rathaus. Gleichzeitig seien Großprojekte wie Neubau der Grundschule, Erweiterungsbau des Schulzentrums oder die Sanierung des Dhünntalstadions zu stemmen.

Im November hatte eine Untersuchung des Planungsbüros Retz aus Kürten ergeben, dass Bau und Vermietung von Sozialwohnungen für die Gemeinde doch wirtschaftlicher sein könnten, als zunächst gedacht. Die anschließende Kosten-Nutzen-Analyse, so die Verwaltung, habe einen Ertrag von rund 30.000 Euro jährlich für die Gemeinde ergeben. Die Planer hatten eine Variante favorisiert, die neben dem Altbau einen Neubau mit zwölf modernen, barrierefreien Wohnungen vorsieht.

Kosten steigen weiter

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Stephanie Peine

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Die Kostenschätzung hatte damals bei 3,15 Millionen Euro gelegen, die zinsgünstig über die NRW-Bank zu finanzieren seien, so die Planer. Nach Fertigstellung des Hauses könnten die Bestandsmieter in das neue Gebäude übersiedeln, der Altbau dann abgerissen werden.