Gebühren steigen in OdenthalStraßenreinigung und Winterdienst werden teurer
Die Gebühren für geräumte Straßen sollen steigen.
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Odenthal – Die Odenthaler Bürger werden sich auf steigende Gebühren für die Straßenreinigung und den Winterdienst und auch für die Abwasserentsorgung einstellen müssen. Entsprechenden Beschlussempfehlungen an den Gemeinderat hat der Ausschuss für Infrastruktur, Verkehr und Vergabe einstimmig zugestimmt. Unverändert sollen hingegen die Gebühren für die Friedhofsnutzung bleiben.
Danach sollen die Gebühren für die Straßenreinigung um rund sechs Prozent, die für den Winterdienst um rund zwei Prozent angehoben werden. Einer der wichtigsten Gründe: Gestiegene Personalkosten, die man nicht auffangen könne: „Unsere Rücklagen sind aufgebraucht“, begründete Hans-Peter Kimmel, Chef der Kommunalbetriebe, die vorgeschlagene Tariferhöhung. Dass die Kosten für den Winterdienst nur um zwei Prozent steigen sollen, habe man den relativ milden Wintern der vergangenen Jahre zu verdanken. Etwas mehr als 115 000 Euro gibt die Gemeinde insgesamt für den Winterdienst aus, knapp 90 000 Euro für die Straßenreinigung.
Ab Januar sollen die Gebühren für die Straßenreinigung von 86 Cent auf 91 Cent je Meter für Anliegerstraßen angehoben werden. Straßen, die dem innerörtlichen Verkehr dienen, sollen von 78 Cent auf 82 Cent steigen; Straßen mit überörtlicher Funktion von 69 Cent auf 72 Cent. Die Winterdienstgebühr soll von 44 Cent auf 45 Cent je laufendem Meter angehoben werden.
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„Auch beim Abwasser müssen wir die Gebühren den tatsächlichen Kosten anpassen“, sagte Kimmel. Personalkosten, gestiegene Kanalbaukosten und die Zusammenlegung der früher getrennt geführten Gebührenhaushalte von Abwasser, Klärgrube und Abwasserabgabe führten zu einer Preiserhöhung von rund neun Prozent. Niederschlagswasser soll künftig mit 1,09 Euro pro Quadratmeter versiegelter Fläche berechnet werden (bisher 98 Cent) und Schmutzwasser mit 3,42 Euro statt 3,08 Euro pro Kubikmeter. Im Vergleich zu den Nachbarkommunen lag Odenthal mit den Gebühren bisher im Mittelfeld.