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56-jähriger unverletztOdenthaler fährt offenbar bewusstlos auf Hochbeet in Kreiselrondell

Lesezeit 2 Minuten
Ein Auto mit Anhänger steht am Montag (28.10.) im Hochbeet des Kreisverkehrs in Odenthal-Blecher.

Im Hochbeet des Kreisverkehrs in Odenthal-Blecher endete am Montagmorgen die Fahrt eines 56-jährigen Mannes aus Odenthal.

Ein 56-Jähriger hat am Montag (28.10.) offenbar einen Notfall am Steuer erlitten und ist mit seinem Pkw samt Anhänger im Hochbeet eines Kreisels in Blecher gelandet.

Weil er nach bisherigem Kenntnisstand am Steuer seines Geländewagens laut Polizei „kurzzeitig das Bewusstsein verloren“ hat, ist ein 56-jähriger Odenthaler am Montagmorgen gegen 7.40 Uhr im Hochbeet des Kreisverkehrsrondells in der Ortsmitte Odenthal-Blecher gelandet.

Wie Polizeisprecher Christian Tholl weiter mitteilte, war der Mann mit seinem Fahrzeug samt Anhänger auf der Bergstraße aus Richtung Glöbusch gekommen. „Nach bisherigem Kenntnisstand hat er unmittelbar vor dem Kreisverkehr an der Kreuzung von Hauptstraße und Bergstraße kurzzeitig das Bewusstsein verloren, geriet zunächst in einen linksseitigen Grünstreifen und fuhr dann ungebremst geradeaus auf das circa 50 cm über Fahrbahnniveau gelegene Hochbeet des Kreisverkehrs“, so Polizeisprecher Tholl.

Im Rahmen der Ermittlungen (. . .) wird auch der Verdacht geprüft, ob körperliche Mängel zu einer Fahrunsicherheit geführt haben und damit eine Verkehrsstraftat vorliegt
Christian Tholl, Pressesprecher der Kreispolizei Rhein-Berg

Im Kreiselrondell endete die Fahrt des Geländewagens abrupt, während der Anhänger mit der Hinterachse noch in Schräglage auf der Fahrbahn stand.

„Ein zufällig vorbeikommender Bezirksdienstbeamter hörte das laute Unfallgeräusch und begab sich umgehend zurück zum Kreisverkehr“, so Polizeisprecher Tholl. Der Bezirksdienstbeamte der Polizei sicherte die Unfallstelle ab und alarmierte den Rettungsdienst.

Fahrer bleibt offenbar unverletzt und steigt selbstständig aus dem Unfallauto im Kreiselrondell aus

„Zu diesem Zeitpunkt stieg der Fahrer des Geländewagens gerade selbstständig aus seinem Fahrzeug aus“, so Polizeisprecher Tholl. Offenbar war der Fahrer unverletzt geblieben. Das bestätigte später laut Polizeibericht auch der Rettungsdienst: „Die alarmierte Besatzung eines Rettungswagens untersuchte den Fahrer ohne Befund.“

Der Geländewagen wurde von einem Abschleppunternehmen aus seiner misslichen Lage befreit und anschließend auf Weisung der Polizei abgeschleppt.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf insgesamt circa 7000 Euro. Ganz folgenlos wird die nicht ungefährliche Fahrt unterdessen auch für den Fahrer des Pkw-Gespanns nicht bleiben: „Im Rahmen der Ermittlungen zu diesem Unfallgeschehen wird auch der Verdacht geprüft, ob körperliche Mängel zu einer Fahrunsicherheit geführt haben und damit eine Verkehrsstraftat vorliegt“, sagt der Sprecher der rheinisch-bergischen Kreispolizei.