Denkmal in OverathBurgruine Großbernsau wird gesichert und in Szene gesetzt
Overath – Es tut sich was an der Burgruine Großbernsau am Rande des Gewerbegebiets Hammermühle: Nachdem der Heimat- und Bürgerverein Overath (HBV) im Jahre 2017 einen Fußweg und eine Aussichtsfläche sowie eine Informationstafel geschaffen hatte, war es wieder still geworden um das Denkmal.
In der Denkmalliste der Stadt eingetragen ist das frühere ritterliche Anwesen seit 1981, es gilt als einziges nicht-kirchliches Baudenkmal aus dem Mittelalter, das Overath zu bieten hat. Nach Beratungen zwischen Stadt und HBV über eine Sanierung und Restaurierung der Burgruine Bernsau kam man zu dem Schluss, zunächst diverse Voruntersuchungen zu machen, um herauszufinden, welche Maßnahmen zum Erhalt des Burgrestes erforderlich sein würden. Der Heimat- und Bürgerverein übernimmt diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit der Stadt Overath, gefördert durch das Land.
Ergebnisse der Sanierungspläne bald vorgestellt
Zunächst wurde das große Mauerwerk, das vollkommen zugewachsen war, vom Efeu befreit. Der Heimat-und Bürgerverein hat einen Rückschnitt des Bewuchses im Umfeld der Ruine vorgenommen. Unter Leitung von Dr. Jens Berthold vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege erfolgten nun Sondierungen am Mauerwerksfuß und weitere archäologische Untersuchungen, so ein Laserscan der freiliegenden Mauerwerksstrukturen und angrenzender Geländestrukturen.
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Dies dient der Erstellung von Sanierungsplänen. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen in Kürze vorgestellt werden, dann dürfte auch klarer sein, wie es mit der früheren Wasserburg Großbernsau weitergeht und in welcher Form sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. (jer)