AboAbonnieren

Neue DetailsHäuser des Chaletdorfs stehen in Overath zum Verkauf

Lesezeit 2 Minuten

Noch stehen die alten Häuser auf dem Gelände. Die „Kreativ Freizeit und Wohnen GmbH“ plant 77 neue Holzchalets.

  1. Die Häuser des Chaletdorfs stehen in Overath zum Verkauf. Nun wurden Details zu den Objekten bekanntgegeben.
  2. Nach dem Konzept des Unternehmens ist geplant, 77 frei stehende Wochenendhäuser in Holzbauweise auf dem Gelände zu bauen.
  3. Neben einem Café oder Bistro soll es auch Kurs- und Seminarräume geben.

Overath – Nähere Informationen über das geplante Chaletdorf Hasenberg, das auf dem früheren Campingplatz-Gelände Hasenberg bei Marialinden entstehen soll, erhielten die Politiker im Bauausschuss.

Vertreter des Investors „Kreativ Freizeit und Wohnen GmbH“ aus dem niederrheinischen Schermbeck stellten dort das Projekt vor. Nach dem Konzept des Unternehmens ist geplant, 77 frei stehende Wochenendhäuser in Holzbauweise auf dem Gelände zu bauen.

Fragen von Ausschussmitgliedern konnten weitere Einzelheiten klären. So will der Investor sämtliche Häuser an die künftigen Bewohner verkaufen, nicht vermieten. Wie bei einer Eigentumswohnung sollen die Käufer auch ein Teileigentum an gemeinsam genutzten Einrichtungen des Chaletdorfs erwerben.

Gaststätte soll wieder aufleben

Das Konzept ist auf die Nutzung am Wochenende und in den Ferien ausgerichtet, nicht auf dauerhaftes Wohnen – auch wenn sich das Verhalten einzelner Erwerber nicht sicher vorhersehen lässt. Die Häuser mit der kleinsten Grundstücksgröße sind laut Investor ab rund 150 000 Euro zu haben, es gebe aber auch doppelt so große Objekte. Auf die Frage von SPD-Fraktionschefin Ruth Rocholl nach dem Bedarf für 77 Häuser war zu erfahren, dass es bis jetzt circa 30 Interessenten gebe.

Wieder aufleben soll der Betrieb der früheren Gaststätte am Eingang zu dem Gelände. Neben einem Café oder Bistro soll es auch Kurs- und Seminarräume geben, in der ehemaligen Scheune sollen Veranstaltungen möglich sein, zum Beispiel Hochzeiten für bis zu 120 Gäste. Zum Konzept gehören auch Ladestationen für Elektro-Autos und ein Carsharing-Angebot – anvisiert sind zurzeit allerdings nur zwei zu verleihende E-Autos, außerdem zwei bis vier E-Bikes oder E-Roller.

Nach der Vorstellung des Projekts im Bauausschuss wird nun ein Bebauungsplan-Verfahren folgen, bei dem Kommunalpolitik und Bürger Einfluss nehmen können auf die Gestaltung des Geländes.