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Ostereier gesichertDem Hasen in Overath geht es wieder besser – aus diesen Gründen

Lesezeit 2 Minuten
Zwei Feldhasen kämpfen miteinander.

Dem Hasen geht es wieder besser.

Jägerschaft und Landwirte verbessern die Lebensqualität des Hasen.

Der Osterhase hat sein Personal aufgestockt und kann alle Ostereier pünktlich liefern. „Zum Glück gibt es auch in diesem Jahr wieder mehr Hasen“, sagt Gabriele Pollerhoff von der Overather Jägerschaft. Die aktuellen Zahlen des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) zeigten, dass insbesondere die Zuwachsrate in 2023 erneut angestiegen seien.

Junghasen überleben trotz Gefahren

Im Herbst 2023 hätte es 15 Prozent mehr Hasen gegeben, als im Frühjahr 2023. Das sei ein Erfolg, da viele Junghasen trotz zahlreicher Fressfeinde, Krankheiten und anderer Gefahren die heikle Zeit, bis sie ausgewachsen sind, gut überstanden hätten.

„Der Hase liebt Trockenheit und Wärme – Wärme gab es 2023 genug, Trockenheit zumindest phasenweise.“ Dazu seien Hasen echte Feinschmecker: „Sie benötigen viele verschiedene Gräser und Kräuter“, sagt die Jägerin. Daher würden einige Landwirte und Jäger den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren verbessern.

„Wichtig ist ein Mix aus angenehmen Biotopen, Kontrolle der Fressfeinde, Ruhe und Sicherheit“, erklärt Pollerhoff. Dafür legen die Hasenfreunde Blühende Ackerstreifen mit speziellen Kräutermischungen oder Hecken an, die den Langohren Sichtschutz bieten. Wer die Hasen in seiner Umgebung schützen möchte, sollte seinen Hund gerade im Frühjahr an die Leine nehmen und einen Bogen um scheinbar verlassene Junghasen machen. (abr) dpa