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LichterfahrtLandwirte setzen leuchtendes Plädoyer in Overath

Lesezeit 2 Minuten
Ein grüner, ganz besonders mit Lichtern geschmückter Traktor fährt ein Schild mit der Aufschrift „Ein Funken Hoffnung – Ohne Bauern geht es nicht“ durch Overath.

Eine der größten Lichterfahrten der Region fand wohl in Overath statt.

Mit Lichterfahrten wollen Landwirte seit einigen Jahren auf ihre Situation aufmerksam machen. Durch Overath rollte wohl eine der größten der Region.

Leuchtende Schneeflocken und Sterne, überlebensgroße Weihnachtsmänner und Tausende Lichter an Traktoren, Trucks und anderen Fahrzeugen haben den Menschen am Wegesrand leuchtende Augen gezaubert, als die wohl größte Lichterfahrt der Landwirte in der Region durch das Overather Stadtgebiet rollte.

Begleitet von der Polizei und angeführt von drei Motorradweihnachtsmännern um den Biker Flo Eschbach hatten die Landwirte, die mit den Lichterfahrten seit einigen Jahren auf ihre Situation aufmerksam machen und für bessere Produktionsbedingungen protestieren, einige Verstärkung bekommen.

Protestaktion

Leuchtendes Plädoyer der Landwirte in Overath

Ein mit Lichtern geschmückter Trecker hat einen großen Nikolaus auf einem Hänger.

Beeindruckende Bilder boten sich bei der Lichterfahrt durch Overath.

„Wir ackern für den Frieden“ steht auf einem gelb-blauen Plakat, das ein mit Lichtern geschmückter Trecker vor sich her fährt.

Die Landwirte in Overath hatten auch Friedensbotschaften dabei.

„Hoffnung, ohne Bauern geht es nicht“ steht auf einem Stern, den ein Trecker hoch vor sich her trägt.

Die Landwirte machten in Overath auf sich aufmerksam.

„Hoffnung, ohne Bauern geht es nicht“ steht auf einem Schild an einem grünen Trecker.

Der Lichter-Konvoi schlängelte sich durch Overath.

Ein großer Schlitten ist mit Lichtern geschmückt.

Nicht nur Trecker, auch andere Dinge waren in Overath mit Lichtern geschmückt.

Kleine Trecker, Rentiere und ein beleuchtetes Nikolaushaus wurden durch Overath gezogen.

Kleine Trecker, Rentiere und ein beleuchtetes Nikolaushaus wurden durch Overath gezogen.

Ein Fahrzeug ist komplett mit roten Lichtern geschmückt.

Die Gefährte machten in Overath ganz schön was her.

Drei Männer sitzen im Nikolauskostüm auf Motorrädern.

Die Nikoläuse waren auf Motorrädern nach Overath gekommen.

Auch ein Postwagen war geschmückt.

Auch ein Postwagen war geschmückt.

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Lohnunternehmer reihten sich ebenso in den Zug ein wie Spediteure, ein Abschleppwagen, Pickups und ein waschechter Trabbi mit Anhänger. Mit einem Weihnachtsmannschlitten auf dem Dach und Postsack im Gepäck fuhren auch Postfahrzeuge im Lichterzug mit.

„Ein Funken Hoffnung – ohne Bauern geht es nicht“, stand auf Schildern an zahlreichen Traktoren. Und: „Ohne Landwirtschaft wärst du hungrig, nackt und nüchtern.“ Ein weiterer Trecker trug eine Ukraine-Fahne vor sich her mit der Aufschrift: „Wir ackern für den Frieden.“

„Guck mal da, der echte Weihnachtsmann“, rief ein kleines Mädchen plötzlich völlig begeistert, als ein offener Lastwagen mit einem aus Paletten gezimmerten Stuhl auf der Ladefläche in den Heiligenhauser Kreisverkehr einig. Und wer saß auf dem Stuhl? Natürlich: der lebendige Weihnachtsmann.

Ob ein leuchtender Schlitten, der über die Straße zu schweben schien oder ein ganzes Weihnachtsmanndorf mit Landschaft auf einem Anhänger – jeden Meter des Zuges gab es Neues zu entdecken. Und zwischen die Protesthupen der Fahrtteilnehmer mischten sich immer wieder auch weihnachtliche Klänge aus Lautsprechern an Traktoren und Co. Eine durch und durch ansehnliche Demonstration.