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Verwaltung plant mit ContainernSanierung von Cyriax-Schulzentrum kostet 21 Millionen

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Lange überfällig ist die Sanierung des Schulzentrums Cyriax. Die Stadt Overath hofft auf Landesgelder in Millionenhöhe.

Overath – Die Kosten für die von der Stadt geplante „energetische Sanierung“ des Schulzentrums Cyriax haben sich auf jetzt fast 21 Millionen Euro verteuert. Die Kostensteigerung um 3,3 Millionen Euro gegenüber der ersten Kostenschätzung von Ende 2018 ergibt sich nach den Worten von Bauverwaltungsamtsleiter Manfred Allmayer vor allem aus dem Plan, in der Umbauzeit Klassenraumcontainer einzusetzen, um die Arbeiten zu beschleunigen und dabei einen reibungslosen Schulbetrieb zu gewährleisten.

Da die Stadt Overath sich nicht in der Lage sieht, die aktuell auf genau 20 826 747,25 Euro Kosten geschätzte Sanierung des Mitte der 1970er-Jahre errichteten Schulzentrums aus eigener Kraft zu stemmen, hofft sie auf viele dicke Schecks vom Land NRW, konkret: auf Fördermittel im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzeptes“ (InHK). Den entsprechenden Antrag hat sie Ende Februar bei der Kölner Bezirksregierung eingereicht und die Schulsanierung dafür in sechs Abschnitte aufgeteilt, wie Allmayer in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses weiter vortrug.

Turnhallensanierung soll möglichst noch dieses Jahr beginnen

Neben den beiden Turnhallen als Abschnitte A und B sind dies drei Abschnitte im alten Hauptgebäude, die ähnlich wie die Turnhallen auch für nicht-schulische Zwecke genutzt werden können, etwa für die Volkshochschule oder für Kulturveranstaltungen. Diese Eigenschaft erst macht sie förderfähig. Mit der Turnhallensanierung soll möglichst schon in diesem Jahr begonnen werden.

Nicht durch das InHK förderfähig sei der sechste Bauabschnitt, weil der ausschließlich den beiden Schulen diene. Die Kosten für diesen letzten Abschnitt bezifferte Allmayer auf 4,8 Millionen Euro. Er soll auch als letzter angegangen werden, und zwar ab 2023.

Container an Heiligenhaus-Grundschule könnten verwendet werden

Allmayer sagte weiter, die Kostenschätzung von 17,5 Millionen von Ende des vergangenen Jahres sei „gar nicht so schlecht“ gewesen. Die Aufstellung von Containern, die im Ausschuss angeregt worden sei, um die Arbeiten zu beschleunigen, mache alleine 2,3 Millionen aus, hinzu kämen zu erwartende Preissteigerungen in der Bauzeit.

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Die Stadtverwaltung erwäge, die derzeit an der Heiligenhauser Grundschule aufgestellten Unterrichtscontainer zu kaufen und sie am Schulzentrum weiter zu nutzen. Sie seien als klassischer Schulbau konzipiert und daher besser geeignet als die in Bergisch Gladbach überschüssigen Container für Übergangsheime, sagte Allmayer auf ein entsprechende Frage von Ausschussmitglied Alexander Willms (CDU).

Allmayer wies auch darauf hin, dass die Stadt keine „Komplettsanierung“ plane, sondern nur dort aktiv werde, wo dies notwendig sei: „Eine Tür, die noch reparaturfähig ist, wird repariert, eine Tür, die Schrott ist, ausgetauscht.“

Grünen-Ratsherr Gerhard Bartel sagte, dem Ausschuss sei bekannt, dass das „Schulzentrum schon seit Jahren auf der Agenda“ stehe. Aus Mangel an Mitteln sei die Stadt bisher nicht aktiv geworden; die Sanierung jetzt in dem Förderprogramm unterzubringen, sei aus Sicht der Stadt sehr sinnvoll.