Keine Austrittswelle feststellbarBergische Christen bleiben der Kirche treu
Rhein-Berg – Der Streit um die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im Erzbistum Köln hat im Rheinisch-Bergischen Kreis augenscheinlich bisher nicht zu einer zu einem massenhaften Austritt aus der katholischen Kirche geführt. Dies zeigt ein Blick auf die Entwicklung der Kirchenaustritte seit 2010, die das Bensberger Amtsgericht auf Anfrage veröffentlicht hat.
Den Angaben zufolge kehrten im vergangenen Jahr 1168 Menschen ihrer Glaubensgemeinschaft den Rücken. Knapp zwei Drittel von ihnen (64 Prozent) waren zuvor katholisch gewesen, gut ein Drittel (34 Prozent) evangelisch.
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Zu den „Sonstigen“ zählen etwa neuapostolische oder orthodoxe Christen. Zuständig ist die Bensberger Austrittsstelle für den gelegentlich auch „Südkreis“ genannten Kreis-Teil diesseits der Dhünntalsperre, also für die Städte Bergisch Gladbach, Rösrath und Overath sowie die Gemeinden Kürten und Odenthal.