19 Mitglieder der DLRG unter anderem aus Rösrath, Overath, Bergisch Gladbach und Kürten sind auf dem Weg ins Katastrophengebiet.
KatastropheneinsatzBergische DLRG-Retter auf dem Weg ins Flutgebiet nach Bayern
Um kurz nach Mitternacht in der Nacht zu Montag sind DLRG-Retter aus Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath, Kürten, Leichlingen und Burscheid zum Katastrophenschutzeinsatz in die bayerischen Überschwemmungsgebiete gerufen worden.
Rheinisch-Bergische Strömungsretter auf dem Weg ins bayerische Landau
Insgesamt 19 Einsatzkräfte aus den genannten Orten sind daraufhin im Rahmen es Wasserrettungszugs 6 des Landesverbands Nordrhein zum Katastrophenschutzeinsatz in Richtung Süddeutschland aufgebrochen.
„Die Einsatzkräfte befinden sich nun auf der Anfahrt zum Bereitstellungsraum nach Landau an der Isar“, so eine DRLG-Sprecherin am Montag. Mit von der Partie im Konvoi sind unter anderem spezielle Strömungsretter, Mitglieder eines Technik- und eines Logistiktrupps sowie der Führungstrupp der DLRG auf Kreisebene.
Technisches Hilfswerk Bergisch Gladbach gerade von der Saar zurück
Außer der DLRG seien aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis bislang keine Rettungskräfte in den süddeutschen Flutgebieten im Einsatz, teilte Kreissprecherin Hannah Weisgerber am Montagnachmittag auf Anfrage mit. Das habe Kreisbrandmeister Martin Müller-Saidwoski bestätigt.
Das Technische Hilfswerk Bergisch Gladbach ist gerade erst wieder vom Hochwassereinsatz in Saarbrücken zurückgekehrt, wie Ortsbeauftragter Stephan Menrath auf Anfrage berichtet. Für die bayerischen Flutgebiete liege derzeit keine Anforderung vor.
Laut NRW-Innenministerium hatte der Freistaat Bayern am späten Sonntagabend das DLRG-Hilfsangebot aus Nordrhein-Westfalen angenommen. Nach aktuellem Stand sollen sie Deiche sichern. Weitere DLRG-Helfer haben bereits durch Wasser von der Außenwelt abgeschnittene Bewohner aus Häusern gerettet und in höher gelegene Notunterkünfte gebracht. In Bayern und Baden-Württemberg mussten zahlreiche Orte evakuiert werden.