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Eishockey im BergischenRealstars nehmen die erste Hürde souverän

Lesezeit 3 Minuten
Alexander Spister im Zweikampf mit einem Gegenspieler.

Alexander Spister trug sich mehrfach in die Torschützenliste ein.

Dieser Start in die Playoffs ist herausragend. Die Realstars haben in zwei Spielen 5:0 und 14:0 gesiegt, 19 Tore erzielt und kein einziges kassiert.

Nun kommen in der Serie „best of five“ am Sonntag um 19.30 Uhr die Eisadler aus Dortmund in die Eissporthalle an der Saaler Mühle. Zuvor am morgigen Freitag sind die Bergischen beim Gegner zu Gast. Da dieser einen Platz in der Tabelle besser war, hat er zunächst Heimrecht. Wer zuerst drei Siege auf seinem Konto hat, zieht ins Finale ein. Eishockey.

Playoffs. Realstars Bergisch Gladbach – Raptors Solingen 5:0 (2:0/3:0/0:0). Da schon in der vorherigen Doppel-Runde dieser Gegner beim 5:1, 16:0, 3:1 und 12:1 sehr deutlich in seine Schranken verwiesen wurde, bestanden wenig Zweifel, dass die Realstars den Einzug in die nächste Runde in nur zwei Spielen klarmachen werden.

Zu Beginn musste Goalie Felix Köllejan mehrfach sein großes Können den zahlreichen Fans zeigen, da die Realstars zwar mächtig Zug zum Tor hatten, aber phasenweise die Defensive vernachlässigten. Nach 8 Minuten und 20 Sekunden war erstmals der Puck im Tor der Gäste. Manuel Albert hatte die Vorarbeit von Sebastian Schmitz und Philipp Seckel genutzt und das 1:0 erzielt.

Nur zwei Strafminuten auf beiden Seiten

André Könitzer, später zum Spieler des Abends gekürt, erhöhte vor der Drittel-Pause auf 2:0 (Vorarbeit Marius Schüller/Alexander Spister). Das gleiche Duo bereitete auch das 3:0 - erneut durch Könitzer – im Mitteldrittel (33. Minute) vor. Pietschmann erhöhte auf 4:0 (33./Vorarbeit Peters/Ratmann), Sebastian Brockelt auf 5:0 (37./Vorarbeit Oskar Marchhart/Schüller).

In der sehr fairen Partie, in der es nur zwei Strafminuten auf beiden Seiten gab, fielen im Schlussdrittel keine Treffer mehr.

Raptors Solingen – Realstars Bergisch Gladbach 0:14 (0:4/0:6/0:4). Einbahnstraßen-Hockey wie schon zwei Tage zuvor wurde erneut geboten. Dieses Mal waren erst 184 Sekunden gespielt, als Marvin Ratmann zum 0:1 traf. Verteidiger Florian Frisch mit dem ersten seiner vier Assists und Eric Peters hatten den Treffer vorbereitet.

Realstars-Trainer Bernd Arnold freut sich am Spielfeldrand.

Realstars-Trainer Bernd Arnold freut sich am Spielfeldrand.

Das Trainergespann Bernd Arnold und Frank Leonard und die Realstars-Fans mussten bis zur 10. Minute warten, bis Max Pietschmann auf Vorlage von Tim Dreschmann und Peters zum 0:2 traf. Peters erhöhte auf 0:3, nutzte die Vorarbeit von Pietschmann/Ratmann (18.). Maßgerecht angespielt von André Könitzer erhöhte Alexanders Spister keine zwei Minuten später auf 0:4.

Mit diesem Spielstand wurden die Seiten getauscht. „Die beiden schnellen letzten Tore hatten dem Raptors-Goalie den Nerv geraubt. Er blieb auf der Bank und sein Stellvertreter musste ran“, berichtet Pressesprecher Ivo Jaschik: „Und unsere Realstars zeigten überhaupt kein Mitgefühl mit dem neuen Mann zwischen den Metallstangen.“

Sebastian Brockelt wird zum Spieler des Abends gewählt

Dieser musste sechsmal hinter sich greifen. Zunächst traf Alberg, als der Zeiger auf der Uhr nach Wiederbeginn noch keine ganze Umdrehung gemacht hatte, nutzte die Vorarbeit von Rafael Sturmberg und Oskar Marchhart. Tim Dreschmann vollendete eine Kombination über Ratmann und Peters zum 0:6 (24.). Dreschmann passte im Powerplay auf Alberg, der zum 0:7 (25.).

Nur zwei Minuten später war Spister zur Stelle (Vorarbeit Alberg/Dreschmann). Dreschmann erhöhte auf 0:9 (28./Brockelt/Seckel). Ratmann und Peters setzten Brockelt in der 32. Minute in Szene, der zum 0:10 vorm Schlussdrittel erhöhte.

Ein besonderes Lob gebührt auch unserem Goalie Felix Köllejan, der zum zweiten Mal in der diesjährigen Endrunde ohne Gegentreffer blieb, in den bisher gespielten 120 Minuten eine saubere Weste behielt
Ivo Jaschik. Pressesprecher der Realstars

Zum Spieler des Abends wurde Sebastian Brockelt gekürt, der im Schlussdrittel weiter auftrumpfte. Frisch spielte ihn an und Brockelt traf in der 42. Minute zum 0:11. Frisch gab den Assist zu Ratmanns zweitem Treffer an diesem Abend zum 0:12 (50.). Die letzten beiden Treffer der Partie gingen auf das Konto von Sebastian Brockelt, für den insgesamt fünf Scorerpunkte notiert wurden.

Ivo Jaschik: „Ein besonderes Lob gebührt auch unserem Goalie Felix Köllejan, der zum zweiten Mal in der diesjährigen Endrunde ohne Gegentreffer blieb, in den bisher gespielten 120 Minuten eine saubere Weste behielt.“