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JahresberichtMitgliederzahl des Kreissportbunds Rhein-Berg steigt wieder

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Besuch der Staatssektetärin Andrea Milz beim Kreissportbund.

Kinder und Jugendliche sportlich zu fördern und sie zu mehr Bewegung zu motivieren, sieht der Kreissportbund Rhein-Berg als eine seiner Kernaufgaben. (Symbolbild)

Während der Corona-Jahre beklagte der Kreissportbund einen Rückgang der Mitgliederzahlen von 5,9 Prozent.

Über Langeweile dürften die Haupt- und Ehrenamtler des Kreissportbunds Rhein-Berg wohl eher nicht klagen, das wurde beim Jahresbericht 2022 deutlich, den Geschäftsführer Henrik Beuning im Kreisausschuss für Schule, Sport und Kultur vortrug.

Der Kreissportbund mit seinen acht Stadt- und Gemeindeverbänden als Mitglieder betreut insgesamt 217 Sportvereine, hat sechs hauptamtliche Mitarbeiter, dazu noch Honorarkräfte, Auszubildende sowie Unterstützung durch Kräfte, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolvieren. Dieses Team kümmert sich um die Belange von insgesamt 61.844 Mitgliedern.

Mitgliederrückgang um 5,9 Prozent während Corona

Leider beklagt der Kreissportbund einen Mitgliederrückgang um 5,9 Prozent während der Corona-Jahre, doch man sei, so Beuning, „auf gutem Weg, diesen Rückgang wieder aufzuholen“. Der Kreissportbund kümmert sich um eine ganze Reihe von Förderprogrammen, wie das der „Modernen Sportstätten“ oder die Digitalisierung von Vereinsstrukturen, holt Fördergelder heran und gibt sie an die Vereine weiter – selbstverständlich im Rahmen von Antragsverfahren.

Beuning: „Wir kümmern uns auch um die Übungsleiter-Initiative, mit der mehr Übungsleiter herangezogen werden sollen, oder um das Programm 1000x1000, bei dem jeweils 1000 Euro an einen Verein gehen für bestimmte Vorhaben.“ Zudem, schilderte der Geschäftsführer des Kreissportbundes den Kreistagsmitgliedern, verfolge der Kreissportbund Kooperationen mit Kindertagesstätten, mit Schulen, engagiere sich bei Integration und Inklusion, für Mädchen und Frauen im Sport, Rehasport und die Belange Älterer.

Mangel an Wasserflächen für den Schwimmunterricht

Im Jahr 2022, berichtete Beuning, habe man in Kindergärten und Schulen viele außerunterrichtliche Bewegungsangebote gemacht. Eine Herausforderung auch für den Kreissportbund sei der gesetzliche Anspruch auf einen Ganztagsplatz in der Grundschule ab 2026, darauf müsse auch der Kreissportbund reagieren.

Viele Veranstaltungen hat dieser 2022 organisiert, wie die „Nacht des Sports“ in Wermelskirchen oder Fußballcamps in Odenthal und Gladbach. Herausfordernd für den Verband seien, so Beuning, „der Zustand der Sportstätten, da stehen viele Sanierungen an, und es gibt einen eklatanten Mangel an Wasserflächen für den Schwimmunterricht.“