Einen Raum für ihren „populistischen Ascherfreitag“ hat die AfD nach mehreren Absagen noch immer nicht gefunden. Doch die Veranstaltung wird weiter beworben.
RaumsucheNetzwerk in Rhein-Berg will der AfD mit einer mobilen Bühne für Demonstration folgen
Die AfD sucht immer noch nach Räumlichkeiten für ihre Veranstaltung „populistischer Ascherfreitag“. Inzwischen hat sich ein Netzwerk gegründet, das egal wo die AfD auch einen Raum finden sollte, dort Gegendemonstrationen organisieren will.
Die AfD plant für den 16. Februar einen Auftritt des Europaspitzenkandidaten der AfD, Maximilian Krah. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft verschiedene Aussagen von Krah als völkisch-nationalistisch, fremdenfeindlich und verfassungsfeindlich ein.
AfD-Prominenz aus Berlin hat sich angekündigt
Weitere AfD-Prominenz hat sich ebenfalls angekündigt. Zuerst wollte die AfD den Bergischen Löwen mieten – wurde aber abgelehnt, beziehungsweise ausgeladen. Die Partei überlegte daraufhin, ins Kürtener Bürgerhaus auszuweichen, aber auch von dort kam die Antwort, dass man keine Räume für die Parteiveranstaltung zur Verfügung stellen könne.
Inzwischen prüft die AfD auch juristische Schritte, um an Ende dann doch einen Raum anmieten zu können. Trotz all dieser Schwierigkeiten, einen Raum zu finden, wird der „populistische Ascherfreitag“ weiter landes- beziehungsweise auch bundesweit beworben.
Tomas Santillan von den Linken ist einer der Organisatoren der geplanten Gegendemonstration in Bergisch Gladbach. Auf Nachfrage erklärte Santillan, dass inzwischen ein Netzwerk entstanden sei,mit dem Ziel, in jedem Ort in Rhein-Berg eine Gegendemonstration zu veranstalten – egal, wo die AfD einen Raum finden wird. Man sei dafür auch mit der Polizei in Gesprächen. Und man habe eine mobile Bühne organisiert. Man fahre der AfD also in jedem Fall hinterher.