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Fairer Handel ist gefragtAuszeichnung für LVR-Schule am Königsforst

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Festakt mit dem Bürgermeister (r.): Vertreter der LVR-Schule mit Fairtrade-Vertreterin Annika Steinke (3.v.r.).

Rösrath – Wenn Schulen ein Qualitätssiegel verliehen bekommen, dann ist das für die Schulgemeinde immer ein ganz besonderer Augenblick, der auch besonders festlich begangen wird. So war das jetzt auch in der die LVR-Schule am Königsforst. Aus den Händen von Referentin Annika Steinke erhielt die Förderschule mit dem Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung die Auszeichnung „Wir sind Fairtrade School“ – und das übrigens als erste Schule im Rösrather Stadtgebiet.

Schon seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Schule mit dem Thema „Fairer Handel“, und zwar in verschiedenen Fächern in der Abschlussstufe sowie im Schulcafé „Café Beans“, in dem zahlreiche faire Produkte gehandelt werden. Zur Feier am Donnerstagvormittag konnte Schulleiterin Annette Overhoff einen in Rösrath besonders prominenten Gast begrüßen: Bürgermeister Marcus Mombauer hatte seinen Arbeitsplatz im Rathaus in Hoffnungsthal verlassen und bedankte sich in der Eingangshalle im Neubau herzlich für die Einladung – und das umso mehr, als er vor seiner Wahl zum Rathauschef selbst 16 Jahre lang beim Landschaftsverband Rheinland gearbeitet hatte, wie er den Schülern in seinem Grußwort berichtete.

Festprogramm wurde von Schülern moderiert

Das eigentliche Festprogramm wurde vorn drei Schülern moderiert: Céline, Max und Piero machten ihren Job souverän, und es gab dabei nicht nur Ansprachen von Bürgermeister, Schulleiterin und Fairtrade-Vertreterin, sondern auch und insbesondere Musik, Reden und Spiele. Besonders gut bei den Schülern kam das Wettspiel zwischen Overhoff und ihrer Stellvertreterin Borbála Rácz auf der einen und Schülern auf der anderen Seite an. Da musste zuerst der Inhalt eines Kaffeeglases geschätzt werden, dann galt es, zwei unterschiedliche Puzzle zusammenzulegen und am Ende mussten acht Fotos die richtigen Begriffe zugeordnet werden. Den Gesamtsieg errang die Schulleitung mit einem knappen 2:1.

Annika Steinke erinnerte schließlich an den Sinn der Fairtrade-Kampagne: Mit ihrer aufentscheidung tragen die erbraucher dazu bei, dass unfair gehandelte Produkte unattraktiv und faire attraktiv werden.