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Kommentar

Kommentar zur Prävention
Rösrath kommt beim Hochwasserschutz nur langsam voran

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Lesezeit 1 Minute
Ein rotes Auto steht bis über den Reifen unter Wasser. Auch die Bäume, die daneben stehen, sind überflutet.

Die Flutkatastrophe 2021 hat Rösrath zugesetzt. Deswegen setzt die Stadt jetzt auf Hochwasserschutz.

Stadt Rösrath hat beim Hochwasserschutz wenig praktisch wirksame Projekte umgesetzt. Das ist unbefriedigend, meint unser Autor.

Aktiv geworden ist die Rösrather Stadtverwaltung in Sachen Hochwasserschutz. Ein Überblick über die laufenden Projekte und Initiativen zeigt, dass das Engagement auch dauerhaft ist und nicht nur ein kurzes Strohfeuer nach dem Schock durch die Flut-Katastrophe vom Juli 2021 war.

Rösrath kommt mit Hochwasserschutz voran

Natürlich mahlen die Mühlen von Verwaltungen oft langsam, besonders dann, wenn mehrere Kommunen etwas gemeinsam auf die Beine stellen sollen, wie die Städte und Gemeinden im Einzugsbereich der Sülz. Doch deutlich ist auch, dass die beständige Arbeit der Stadt Rösrath an dem Thema Hochwasser Schritt für Schritt vorangekommen ist.

Trotzdem ist es unbefriedigend, dass abgesehen vom Verzicht auf eine Bebauung hochwassergefährdeter städtischer Grundstücke in Hoffnungsthal-Mitte noch kein Vorhaben der Stadt zu praktisch wirksamen Ergebnissen geführt hat. Und es ist verständlich, dass insbesondere Betroffene des Hochwassers vom Juli 2021 auf schnelle Fortschritte dringen.

Das sollte ein Ansporn sein für die Beschäftigten in der Stadtverwaltung, die mit der Hochwasservorsorge befasst sind. Und auch die Kommunen, die über gemeinsam getragene Maßnahmen beraten, sollten sich von der verständlichen Ungeduld der Betroffenen anstecken lassen und sich schnell verständigen. Denn der Hinweis, dass sich eine Katastrophe wie die vom Juli 2021 jederzeit wiederholen kann, ist absolut berechtigt.