Eine Bürgermeisterkandidatur von Miguel Louzao de la Cruz für die CDU Rösrath wäre eine verheerende Perspektive.
Kommentar zur Situation der CDUBürgermeisterkandidatur von Rösrather Wirt wäre Horrorszenario
Das Rennen um das Rösrather Bürgermeisteramt hat begonnen. Und das mit einem Paukenschlag: Denn die Ankündigung des CDU-Hinterbänklers Miguel Louzao de la Cruz, sich um die Bürgermeisterkandidatur der CDU zu bewerben, sorgt für eine verheerende Perspektive.
Rösrather Wirt war politisch unauffällig
Louzao sitzt seit mehr als 20 Jahren im Stadtrat und ist nie mit einer markanten politischen Äußerung oder Initiative aufgefallen. Die Vorstellung, dass er als Kandidat der mutmaßlich stärksten Partei ins Rathaus einziehen würde, ist angesichts seiner fehlenden Verwaltungserfahrung und seines wenig ausgeprägten politischen Profils tatsächlich ein Horrorszenario.
Dass die Volkspartei CDU die Bewerbung eines Wirts mit seiner Kneipentruppe fürchten muss, zeigt, wie es um die Partei bestellt ist. Aber zur ganzen Wahrheit gehört, dass diese Form der Kaperung in anderen Parteien auch möglich wäre.
In den kleineren Parteien erst recht. Die Rösrather CDU steht jedenfalls unter erheblichem Zugzwang. Sie kann die Sache nicht laufen lassen. Zu hoffen ist, dass nun noch weitere Kandidatinnen und Kandidaten für das Bürgermeisteramt ins Spiel kommen, die eher zu überzeugen vermögen. Und eine von mehreren Parteien und Wählerinitiativen unterstützte Kandidatur wäre ja auch eine Möglichkeit, den Bürgermeisterposten zum Wohle der Stadt mit einer qualifizierten Person zu besetzen.