Ein Wasserschaden zwingt die Betreiberin der Gastro auf Schloss Eulenbroich in Rösrath, den Betrieb vorübergehendt einzustellen.
WasserschadenGastro auf Schloss Eulenbroich in Rösrath ab sofort geschlossen
Von Thomas Rausch
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Marlene Jablonski-Reichelt, hier mit Koch Mario Arke, muss die Gastro im Rösrather Schloss Eulenbroich zeitweise schließen.
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Ein gravierender Wasserschaden legt den Betrieb in der Gastronomie von Schloss Eulenbroich für ein halbes Jahr lahm. Die Gaststätte „Marlenes Café & Restaurant“ soll bis voraussichtlich 31. Juli geschlossen bleiben. Als Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen fällt die Schloss-Gaststätte daher vorerst komplett aus.
Einen Ersatz gibt es für Seminare und Tagungen, diese können durch Catering versorgt werden, bei Bedarf auch die Gäste von Hochzeiten und Kulturveranstaltungen. Allerdings können Caterer ihre Speisen und Getränke nicht in die Räume von „Marlenes Café“ liefern, da diese in den nächsten Monaten saniert werden müssen.
Rösrath: Nächster Rückschlag für Schloss gGmbH
Nach der Corona-Pandemie und dem Hochwasser vom Juli 2021 sei die monatelange Schließung der Schloss-Gastronomie ein weiterer „herber Rückschlag“, sagt Berthold Kalsbach, Geschäftsführer der Schloss Eulenbroich gGmbH. „Aber wir wissen, dass wir mit der Stadt Rösrath einen zuverlässigen Partner haben, der im Interesse aller den Schaden schnellstmöglich abwickeln wird.“ Der Stadt sei die „Dringlichkeit“ einer schnellen Wiederinbetriebnahme der Gastronomie bewusst, betont Schloss-Managerin Lisa-Ann Wittkopf.
Der Wasserschaden sei bereits vor Weihnachten aufgefallen. Nun sei geklärt, welche Arbeiten erforderlich seien, erklärt sie. Da auch Böden zu sanieren und Räume zu trocknen seien, sei der Aufwand erheblich. Von dem Schaden betroffen ist laut Wittkopf nur die Gaststätte, nicht aber die Tanzwerkstatt, die Toiletten und weitere Räume im Werkstattgebäude des Schlosses. Damit kann der Betrieb dort wie gewohnt weiterlaufen.
Auch die Ausschreibung für die Vergabe der Schloss-Gastronomie, die zum Jahresende in neue Hände gehen soll, ist von den Sanierungsarbeiten nicht betroffen. Bewerbungen sind noch bis Mitte Februar möglich, bis Anfang April soll die Entscheidung über einen neuen Pächter oder eine neue Pächterin fallen, nachdem die derzeitige Betreiberin Marlene Jablonski-Reichelt Ende 2023 in den Ruhestand gehen will. Buchungen für Veranstaltungen im Jahr 2024 könne ein künftiger Betreiber problemlos auch während der Sanierung der Gastronomieräume entgegennehmen, erklärt Wittkopf.