Eine sechsköpfige Familie hat das Café Esperanza am Halfenhof eröffnet und will mit eigenem Kaffee und veganen Törtchen neuen Treffpunkt bieten.
Mediterran am HalfenhofNeues Strandcafé eröffnet mitten in Forsbach
Von Guido Wagner
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Haben viele Ideen wie den eigenen Kaffee für ihr Café Realität werden lassen: Sarah und Andreas Bettermann mit ihren Kindern Nayla (r.), Lani (3.v.l.) und Marc Leon (2.v.l.) (nicht im Bild: Sohn Finn) und den Partnern der Kinder, Lena Lammertz (l.) und Kai Drebing.
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Tische wie in einem Strandcafé, an den Wänden das Blau des Ozeans mit Schildkröte, Quallen – und einem Pottwal als Erkennungszeichen. „Esperanza“ heißt das Café, das Sarah und Andreas Bettermann am Halfenhof in Rösrath-Forsbach eröffnet haben und das gleich am ersten Tag wie eine mediterrane Oase Gäste jedweden Alters in Scharen anzieht, die bei Eis, Törtchen und Kaffeespezialitäten zusammensitzen und sich unterhalten.
Vom kleinen Hof am Ortsrand zum neuen Café in der Forsbacher Mitte
„Der Ort hat sich danach gesehnt. Es gab nichts in Forsbach, wo man sich mal hinsetzen, sich treffen und ein Eis, Kuchen oder Törtchen essen konnte“, sagt Sarah Bettermann, „da haben wir hier das geschlossene Ladenlokal gesehen und es einfach gemacht.“ Spricht's und lächelt ihren Mann an.
Das Café ist täglich geöffnet, dafür sorgt auch das Team (v.l.) Anette Göring, Konditormeisterin Lisa Kelzenberg, Janica Sohn, Camilla Trümper und Lilian Hampel.
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Die Grundschullehrerin und der Diplom-Kaufmann haben vier Kinder, leben auf einem kleinen Hof am Ortsrand von Forsbach in Richtung Rösrath und haben das Projekt als Familie auf die Beine gestellt – mit professioneller Begleitung ganz unterschiedlicher Art.
Strandflair im Innenraum des neu eröffneten Café Esperanza in Rösrath Forsbach.
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Vom Mobiliar über die Terrassengestaltung bis zu Wänden, Kaffee und sogar eigenen Merchandisingprodukten vom T-Shirt bis zum Kaffeebecher mit dem Pottwal-Emblem – „alles hier haben wir entworfen und zusammengestellt“, sagt Andreas Bettermann. „Seit 20 Jahren sind wir in Ferien auf Mallorca in einer einsamen Ecke an einem Naturstrand – das hat uns inspiriert.“
Esperanza heißt Hoffnung. Wir hoffen, dass wir hier viele Menschen zusammenbringen können – so wie der Wal, der in allen Weltmeeren zu Hause ist.
Der helle Gastraum mit großen Fenstern zu zwei Seiten und die mit Holzboden belegte Terrasse strahlen die Liebe der Bettermanns zum Mittelmeer aus. „Der Wal ist das Symbol für die Weltmeere“, sagt Sarah Bettermann. „Und Esperanza heißt ja Hoffnung. Wir hoffen, dass wir hier viele Menschen zusammenbringen können, so wie der Wal, der ja auch in allen Weltmeeren zu Hause ist.“
Bei den Gästen gleich beliebt: die veganen Raw Cakes, kleine Törtchen, die auch ohne raffinierten Zucker auskommen.
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Esperanza heißt auch der eigene Kaffee, den die Bettermanns zusammen mit der Rösterei „Tim & Sebastian's“ in Frechen kreiert haben. Deren Besitzer Sebastian Nowak-Pütz hat selbst ein Café in Kerpen und die Bettermanns bei ihrer Café-Gründung in Forsbach beraten und begleitet.
Professionelle Begleitung und eigene Kaffeekreation zur Eröffnung in Forsbach
Natürlich ist er auch zu Eröffnung gekommen – und freut sich, wie gut nicht nur der Kaffee bei den Gästen ankommt. Auch die Raw Cakes – Törtchen ohne raffinierten Zucker, glutenfrei und vegan – von einer kleinen Manufaktur werden rege beim Café-Team geordert.
Mit einer neu eingerichtete Terrasse lädt das Café Esperanza an der Bensberger Straße 260c im Herzen von Forsbach bei schönem Wetter zum Entspannen ein.
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Dort wirkt Konditormeisterin Lisa Kelzenberg ebenso mit wie Anette Göring, Janica Sohn, Camilla Trümper und Lilian Hampel. Ein weiteres Team besteht aus Evelyn Diczig, Silvan Haji, Emma Röhrig, Liliana Göring und Viktoria Maas. „So können wir täglich geöffnet haben“, sagt Andreas Bettermann, der in Forsbach aufgewachsen ist und heute ein Familienunternehmen für Gebäudetechnik in Köln mit führt.
Sechs der zwölf Eissorten wechseln wöchentlich: von Milchreis bis Erdnussbutter
Mit Björn Roth, dessen Kreativagentur Lup AG die Café-Gründung ebenfalls begleitet hat, ist der 48-Jährige in Rösrath zur Schule gegangen. „Ein Eis?“, fragt er eine Eröffnungsbesucherin und weist auf die Eistheke: „Keiserlich Eis“ aus einer kleinen Manufaktur, das gab es auch schon im früher am Halfenhof existierenden Café.
Auch eine eigene fan-Artikel-Kollektion hat das Café Esperanza bereits.
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Eine eigene Kaffeeröstung einer Frechener Rösterei hat das neue Café Esperanza in Rösrath-Forsbach auch bereits.
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Sechs Sorten von Schoko bis Mango gibt es immer, die anderen wechseln wöchentlich und bieten Gaumenfreuden von Erdnussbutter und Marmelade bis zum Milchreis-Milcheis – in der Kulisse der von Künstlerin Dora Faix und ihrem Lebenspartner Viktor gestalteten Ozean-Wänden, fischernetzartigen Lampen und unter der Decke schwebenden Gips-Fischen – ein wahrlich maritimes Geschmackserlebnis.
Komplettes Mobiliar fürs Café Esperanza selbst zusammengestellt
Die Tische mit dem eingebrannten Pottwal-Logo stammen aus einer Schreinerei in Antwerpen (Eiken Project), die Außenterrasse hat Christoph Dahmen aus dem Ort zusammen mit Sohn Marc Leon Bettermann gestaltet.
„Wir würden uns freuen, wenn das wirklich ein kleiner neuer Treffpunkt wird“, sagt Sarah Bettermann und präsentiert auch gleich die passende Fan-Collection für Freunde der neuen Café-Oase: vom T-Shirt bis zum Kaffeebecher gibt's hier bereits die passenden Fan-Utensilien. „Auch Frühstück wollen wir in Zukunft anbieten können, aber dafür fehlt uns hier vor Ort noch die Küche“, hat Sarah Bettermann bereits weitere Pläne für ihre neues Café.
Café Esperanza, Bensberger Straße 260 c (am Halfenhof), 51503 Rösrath-Forsbach, geöffnet täglich von 11 bis 20 Uhr. Weitere Infos im Internet auf Instagram unter cafeesperanzaforsbach.