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JahresberichtWie Rösraths Feuerwehr einsatzbereit bleiben will

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Die Werbekampagnen der Feuerwehr Rösrath (wie der Einsteigertag) hatten Erfolg – nun muss das Personal ausgebildet werden.

Die Werbekampagnen der Feuerwehr Rösrath (wie der Einsteigertag) hatten Erfolg – nun muss das Personal ausgebildet werden.

Die Rösrather Feuerwehr schaut zurück und auf eine Zukunft mit großen Aufgaben.

Das Schaffen von „zentralen Werkstätten“ für die Freiwillige Feuerwehr und die weitere Entwicklung des Personals sind zentrale Herausforderungen, vor denen die Rösrather Feuerwehr im nächsten Jahr steht. Das ergibt sich aus dem Rechenschaftsbericht der Feuerwehr-Leitung, den der stellvertretende Feuerwehr-Chef Lars Pläsker auf der Jahreshauptversammlung der Wehr vorstellte.

Demnach gibt es bei der Personalentwicklung einen positiven Trend, der einer erfolgreichen Kampagne zu verdanken ist. Nach dem erfolgten Anstieg bei der Zahl der Einsatzkräfte geht es laut Pläsker aber nun darum, die neuen Kameradinnen und Kameraden auszubilden und in den Einsatzdienst zu integrieren.

Gesucht sind weiter Betreuer und Jugendwarte

Bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr sind weitere Betreuer und Jugendwarte gefragt. „Nur mit Unterstützung kann die Kinder- und Jugendfeuerwehr auch in Zukunft ihre wichtige Arbeit ausführen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr zu ihrer Jahresbilanz. Sie engagierte sich auf unterschiedliche Weise für den Nachwuchs, ein Höhepunkt war die Teilnahme an einem Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, das in Rösrath stattfand. Außerdem konnte ein Rollwagen zur besseren und vielseitigeren Ausbildung in Empfang genommen werden.

Die Einrichtung von „zentralen Werkstätten“ der Feuerwehr soll auf dem Gelände in Venauen erfolgen. Das Projekt ist seit langem geplant, kam aber in den letzten Jahren nicht wirklich voran. Pläsker forderte die Stadtverwaltung auf, das Thema mit der nötigen Dringlichkeit zu behandeln. Feuerwehr-Chef Bastian Eltner gab einen Überblick über die im zurückliegenden Jahr angeschafften Einsatzmittel. Er kündigte an, die Löschgruppe Kleineichen werde „wieder in den Dienst gestellt, sobald die Voraussetzungen dafür stimmen“, wie es in der Pressemitteilung der Feuerwehr heißt.

Ehrung für 50-jährige Mitgliedschaft überreicht

Eltner konnte auf der der Jahreshauptversammlung über 60 Ernennungen und Beförderungen aussprechen, darunter über 30 Ernennungen zu Anwärterinnen und Anwärtern. Voraussetzung für die Ernennungen und Beförderungen war jeweils das Bestehen des jeweiligen Laufbahnlehrgangs oder der Ablauf der erforderlichen Mindestdienstzeit.Für seine 50-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurde Alfred August Kierspiel, Mitglied des Löschzugs Rösrath, geehrt.

Bürgermeisterin Bondina Schulze (Grüne) hatte die Jahreshauptversammlung eröffnet und sich bei den Einsatzkräften für ihre geleistete Arbeit bedankt. In ihrer Rede blickte Schulze auf das vergangene Jahr zurück und betonte die stets konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Feuerwehr. Außerdem wies sie auf erfolgreiche Maßnahmen hin, dazu gehörten die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehaus Kleineichen und die auch von der Feuerwehr-Leitung gewürdigte Kampagne zur Mitgliedergewinnung.