Rösrath – Ein böse Überraschung gab es am Donnerstagmorgen für die Anwohner des Julwegs im Bereich Hoffnungsthal: Mitten in der Nacht, gegen 2.15 Uhr, war dort eine wichtige Wasserleitung geborsten. Die Haupttransportleitung hat einen Durchmesser von 30 Zentimetern. Angesichts des ausströmenden Wassers auf der steilen Straße war schnell der betroffene Bereich unterspült. Betroffen war die Straßendecke auf einer Länge von mehr als 50 Metern, sie knickte teils ein.

„Unklar“ ist der Grund, warum die Leitung in der Nacht überhaupt geplatzt ist, erklärte gestern Ralph Hausmann, der Vorstand der Stadtwerke Rösrath, dazu. Klar ist aber: Durch die veränderten Druckverhältnisse nach dem Rohrbruch kam es im Leitungsnetz zu weiteren Brüchen, betroffen davon waren die Straßen Gartenstraße, Weide sowie die Kölner Straße im Bereich Kleineichen.

Mitarbeiter der Stadtwerke sowie eine dazu beauftragte Tiefbaufirma waren seit der Nacht und den Tag über dabei, die Schäden vor Ort zu beheben.

Am späten Vormittag waren zumindest zwei der zusätzlichzen Rohrbrüche bereits wieder repariert, so Hausmann.

Unbedenkliche Verfärbung des Trinkwassers möglich

Infolge der Rohrbrüche könne es zudem zu Braunverfärbungen und Eintrübungen des Trinkwassers in Hoffnungsthal und Rösrath kommen, vermeldeten die Stadtwerke, die Eintrübungen seien jedoch gesundheitlich unbedenklich.

Wie lange die Arbeiten vor Ort dauern werden, ist noch unklar. Die Arbeiten, um die Leitung freizulegen, mussten mit Vorsicht ausgeführt werden, weil in dem betroffenen Bereich auch noch weitere Leitungen liegen.