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Verkehr in Rhein-BergWupsi verteilt 10.000 Masken – Regelungen für Bus-Verkehr

Lesezeit 2 Minuten

Beim Verteilen der Masken ernteten Landrat Stephan Santelmann und seine Mitstreiter positive Reaktionen.

Rhein-Berg/Leverkusen – Die junge Frau stutzt zunächst, als ihr Landrat Stephan Santelmann am Bussteig des Gladbacher Busbahnhofs ein Kuvert überreicht. „Gemeinsam gegen Corona!“ steht darauf, eine Maske samt Anleitung und Anschreiben. „Wir wollen uns auch bei Ihnen fürs Mitmachen bedanken“, sagt Santelmann.

Die aktuellen Lockerungen funktionierten nur, wenn sich alle an Abstandsregeln, Hygienevorschriften und das Maske-Tragen beim Einkaufen, aber auch im ÖPNV halten. „Nicht nur in den Bussen und Bahnen, sondern auch an den Haltestellen“, erklärt der Kreishauschef.

Wupsi verteilt 10.000 Masken in Leverkusen und Rhein-Berg

Er ist an diesem Morgen gemeinsam mit dem Leverkusener Oberbürgermeister Uwe Richrath und Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski im Bus unterwegs: von Bergisch Gladbach nach Leverkusen, um an den Haltestellen für Abstandsregeln und das Tragen von Mund-Nasen-Schutz zu sensibilisieren. Selbst zehn Busse „tragen“ dazu auf der Frontseite nun eine aufgeklebte Corona-Maske.

10.000 Kuverts mit Mund-Nasen-Schutz verteile die Wupsi in diesen Tagen an Fahrgäste in Rhein-Berg und Leverkusen, erläutert Wupsi-Sprecherin Kristin Menzel. 1500 davon haben Santelmann, Richrath und Kretkowski bei ihrer Fahrt durchs Wupsi-Gebiet zum Verteilen dabei. Und sie sind freudig überrascht: Die Reaktionen der Menschen an den Bussteigen sind positiv, selbst bei denen, die darauf hingewiesen werden müssen, auch an der Haltestelle die Maske aufzusetzen und dann gleich ein Exemplar überreicht bekommen.

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„Das ist ja ein Service“, sagt eine ältere Dame lächelnd. Um darauf hinzuwirken, dass die Menschen auch schon beim Warten auf den Bus die Schutzmaske aufsetzen, hat die Wupsi eigens einen Sicherheitsdienst engagiert, der an den Busbahnhöfen der Region die Maskenpflicht kontrolliert. Im Bus achten die Fahrer darauf, machen säumige Fahrgäste gegebenenfalls per Extra-Durchsage darauf aufmerksam. Bei renitenten Verweigerern könnten sie bei Bedarf sogar vom Hausrecht Gebrauch machen und die Polizei zur Unterstützung holen. „Aber das ist noch nicht nötig gewesen“, sagt Wupsi-Chef Kretkowski. „Die meisten sehen das ein.“