Wander-KolumneUnterwegs auf Fußball-WM-Pfaden im Bergischen

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Auf dem Schlossweg werden Erinnerungen an die WM wach. wg

Auf dem Schlossweg werden Erinnerungen an die WM wach. wg

Der Bensberger Schlossweg lässt unseren Autoren in WM-Erinnerung schwelgen.

Diesmal ist keine Teilnehmermannschaft der Fußball-Europameisterschaft in Rhein-Berg abgestiegen. Das war bei der WM im eigenen Land vor knapp 20 Jahren noch ganz anders. Da logierte die brasilianische Nationalmannschaft im Schlosshotel Lerbach und die südkoreanische Fußball-Auswahl im Grandhotel Schloss Bensberg.

2006 hoffte mancher Fußballfan, er würde vielleicht den einen oder anderen Fußball-Star beim Joggen in Bergisch Gladbachs grüner Mitte, dem Waldgebiet der Hardt, treffen. Überliefert unterdessen ist keine solche Begegnung. Dafür umso mehr die gute Abschirmung der Fußballidole, die von ihren Domizilen in Bergisch Gladbach zu den WM-Begegnungen in die großen Stadien gefahren wurden.

Guido  Wagner

Guido Wagner

Leiter der Redaktion Rhein-Berg von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Bergischer Landeszeitung/Kölnischer Rundschau“. Bereits während des Studiums hat er als freier Journalist gearbeitet und nach dem Exame...

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Einige Jahre nach der WM von 2006 entstand ein Wanderweg, der uns heute noch einmal in den Erinnerungen an jene Zeit schwelgen lassen kann, als die Fußball-Welt zu Gast in Bergisch Gladbach war. Die Rede ist vom Bensberger Schlossweg, der sowohl am Grandhotel im Bensberger Barockschloss als auch an dem seit zehn Jahren für Umbauarbeiten geschlossenen Schlosshotel Lerbach vorbeiführt. Der 10,1 Kilometer lange Rundweg stellt auf Infotafeln nicht nur die Geschichte der beiden Luxushotels am Wegesrand vor. Alle Infos zum Weg, der mit einer weißen „13“ auf rotem Grund markiert ist und sowohl vom Schloss Bensberg als auch vom Wanderparkplatz am Schlosshotel Lerbach gestartet werden kann, sind im Internet in der Streifzug-Sammlung des Bergischen Wanderlands zu finden.

Ich selbst habe 2006 übrigens mal versucht, dem WM-Trubel zu entkommen und bin an einem Deutschlandspiel-Abend an die letzten Grenzen des Rheinlands gefahren und um die Bevertalsperre gewandert. Was soll ich sagen: Ich habe kein Tor verpasst. Bei jedem Treffer (und auch sonst) war alles von den zahlreichen Campingplätzen rund um die Talsperre gut zu vernehmen.

Viel Spaß beim Wandern – und beim EM-Gucken!

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