AboAbonnieren

Auf-Abruf-TaxiWupsi verhandelt für Rhein-Berg und Leverkusen mit potenziellem Efi-Betreiber

Lesezeit 2 Minuten
Ein Efi-Taxi steht auf der Straße vor dem Altenberger Dom.

Die Auf-Abruf-Taxis „Efi“ in Odenthal, Bechen, Dabringhausen und Teilen von Leverkusen könnten bald von einem anderen Betreiber im Auftrag des Verkehrsunternehmens Wupsi übernommen werden.

Nach der Insolvenz des Betreibers „Clevershuttle“ soll der Betrieb nahtlos fortgeführt werden.

In der Politik schlug die Nachricht ein: Das Erfolgsprojekt des Auf-Abruf-Taxis „Efi“ in Odenthal, Bechen, Dabringhausen und Teilen von Leverkusen kann vom bisherigen Betreiber im Auftrag des Verkehrsunternehmens Wupsi nicht weiter „bedient“ werden.

Wie berichtet hatte die Firma Clevershuttle, die das aus Fördermitteln finanzierte Pilotprojekt im Dezember für die Wupsi gestartet hatte, im Frühjahr Insolvenz angemeldet. Zunächst hatte die Wupsi versichert, dass „Efi“ ohne Einschränkung von Clevershuttle weiterbetrieben werde.

Gespräche mit Insolvenzverwaltung und potenziellen neuen Betreibern

Am Mittwoch bestätigte Wupsi-Sprecherin Kristin Menzel nun, dass die Wupssi Gespräche mit potenziellen neuen Betreibern führe. Aber auch mit dem Insolvenzverwalter von Clevershuttle, so Menzel. „Zunächst wird der Betrieb weiter über Clevershuttle laufen“, so die Wupsi-Sprecherin. Man sei aber bemüht, den Betrieb dauerhaft zu sichern und führe daher auch die weitergehenden Gespräche.

Die „Efi“-Fahrzeuge im Stil von London-Taxis seien Eigentum des Unternehmens Clevershuttle, sagt Wupsi-Sprecherin Menzel auf Nachfrage. Sie müssten im Falle eines Betreiberwechsels des Auf-Abruf-Verkehrs übertragen. Wie? „Wir sind in Gesprächen “, wiederholt Menzel.

Dabei ist die Entwicklung des Pilotprojekts „Efi“ positiv. Erst jüngst war im Verkehrsausschuss des Rheinisch-Bergischen Kreises der jüngste Erfolg des Auf-Abruf-Taxiverkehrs als Zubringer zu ÖPNV-Knoten beziffert worden. Seit der Erweiterung des Betriebsgebiets vom Odenthaler Gemeindegebiet auf Kürten-Bechen und Wermelskirchen-Dabringhausen seien die Fahrten um rund 25 Prozent gestiegen.