Auch die Abwassergebühr steigtMüllgebühren in Bedburg werden deutlich teurer

Die Müllabfuhr wird in Bedburg im kommenden Jahr teurer. Auch die Friedhofs- und die Abwassergebühr steigen.
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Bedburg – Die Bedburger Bürger müssen sich im kommenden Jahr auf steigende Müll-, Abwasser- und Friedhofsgebühren einstellen. Der Stadtrat hat nahezu einstimmig die neuen Gebührensatzungen verabschiedet. Lediglich bei den Friedhofsgebühren stimmte Stefan Merx von der Freien Wählergemeinschaft mit Nein.
Die Müllabfuhr wird teurer im kommenden Jahr: So kostet die Entleerung einer 80-Liter-Tonne künftig 7,29 Euro statt wie bisher 6,88 Euro. Für die Pflichtentleerungen fallen über das ganze Jahr 87,48 Euro an (im Jahr 2021 82,56). Eine ähnliche Entwicklung gibt es bei den größeren Gefäßen. Verursacht haben den Anstieg etwa die höhere Verbrennungsgebühr des Kreises, eine Erhöhung der Entschädigung an das Müllunternehmen oder auch die von allen Bürgern zu tragenden Kosten für die Entsorgung illegal abgekippten Mülls.
Gebührensätze für die Straßenreinigung bleiben unverändert
Die Abwassergebühren steigen leicht: So wird die Schmutzwasserentsorgung künftig 2,61 Euro pro Kubikmeter kosten (vier Cent mehr als 2020), die Entsorgung des Niederschlagswassers schlägt mit 70 Cent pro Kubikmeter zu Buche (zwei Cent mehr als 2020). Grund sind gestiegene Kosten, etwa bei Betrieb und Unterhaltung oder auch der gestiegene Beitrag an den Erftverband. Ein Überschuss aus dem Jahr 2018 sorgt jedoch dafür, dass die Gebühren nur leicht ansteigen.
Die Gebührensätze für die Straßenreinigung bleiben unverändert, die für den Winterdienst sinken: So beträgt die Gebühr in einer Anliegerstraße künftig 79 Cent je Meter statt bisher 92 Cent.
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Ein klares Plus gibt es hingegen bei der Entwicklung der Friedhofsgebühren. So soll etwa ein Sargreihengrab 2825 statt bisher 2675 Euro kosten (plus 5,6 Prozent). Beim Sargwahlgrab steigen die Gebühren von 4325 auf 4675 Euro (plus 6,2 Prozent). Nicht ganz so stark steigen die Gebühren bei den Urnengräbern: Das Urnenreihengrab kostet im nächsten Jahr 1424 statt bisher 1400 Euro (plus 1,8 Prozent). Das Urnenwahlgrab wird 1475 statt bisher 1450 Euro kosten (plus 1,7 Prozent). (dv)